Banksy Sonderbriefmarke Ukraine 24.02.2023 Roysma, Public domain, via Wikimedia Commons
Zum ersten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 gab die ukrainische Regierung eine Briefmarke mit einem Motiv des Streetart-Künstlers Banksy heraus. Es zeigt einen kleinen Jungen, der mit einem Judowurf einen erwachsenen männlichen Judoka mit einem schwarzen Gürtel rücklings zu Fall bringt und damit besiegt. Banksys Arbeiten in der für ihn typischen Schablonentechnik tauchten überraschend im November 2022 auf Ruinen ukrainischer Häuser auf. So auch das Motiv des Judokampfes. Der Ort Borodjanka war kurz nach dem Beginn des Überfalls in der Schlacht um Kiew von russischen Streitkräften eingenommen worden. Nach mehreren Wochen zogen sich die Truppen zurück und hinterließen eine in großen Teilen verwüstete Stadt.
Im digitalen Vortrag zeigt Ihnen Andrea Welz, wie Streetart-Künstler auf den Krieg in der Ukraine reagieren. Der französische Künstler JR war schon im März 2022 in Lviv, um mit dem riesigen Fotobanner der fünfjährigen Valeriia auf die Situation von Millionen ukrainischer Kinder hinzuweisen, auf der Flucht oder vom Krieg bedroht. Auch Christian Guémy aka C215 wagte sich in die Ukraine, um mit seinen Schablonenbildern den Menschen vor Ort Mut zu machen und das Leid und die Zerstörung durch den russischen Aggressor zu zeigen. —————————– Teilnahme nur mit ZOOM-Link möglich.
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oder Überweisung. https://www.kulturhausverein.com/
Sportler mit visionärem Blick Manfred Kimmich vom TBU erhält für sein „herausragendes ehrenamtliches Engagement“ die Staufermedaille des Landes
Bürgermeister Clemens Maier überreicht Manfred Kimmich im Auftrag des Ministerpräsidenten die Staufermedaille am 22.01.2024 im Grossen Saal in Stuttgart Foto: Thomas Niedermüller / www.niedermueller.de
Handball ist für Manfred Kimmich ein wichtiger Bestandteil seines Lebens. Insofern dürfte der Untertürkheimer am Montagabend vor dem wichtigen Spiel der Nationalmannschaft gegen EM-Gegner Ungarn feuchte Hände gehabt haben. Zuvor stand er aber selbst im Mittelpunkt. Im Rahmen einer Feier überreichte ihm Stuttgarts Sportbürgermeister Clemens Maier im Auftrag des Ministerpräsidenten im großen Saal des Stuttgarter Rathauses die Staufermedaille des Landes für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement für den Vereinssport. Maier und weitere Redner würdigten Kimmichs Verdienste der vergangenen Jahrzehnte. 1950 trat Kimmich dem Turnerbund Untertürkheim (TBU) bei. „Als aktiver Handballer feierte er mit dem TBU Erfolge und spielte in der Bezirksauswahl“, erzählt TBU-Sportvorstand Klaus Ziegler. Nach seiner Zeit als Aktiver gab Kimmich sein Wissen von 1967 bis 1987 als Trainer weiter und war seit 1970 stellvertretender Abteilungsleiter. Im Mai 1971 trat er zudem der Tennisabteilung bei, deren Gründungsmitglied und lange Jahre deren Sportwart war. „Er ist weiterhin Mitglied beider Abteilungen. Obwohl er seit Jahrzehnten in Neuhausen wohnt, fuhr und fährt er mehrfach in der Woche nach Untertürkheim, was seine Verbundenheit zum TBU beweist“, so Ziegler.
Bereits als junger Handballer sei sein Organisationstalent aufgeblitzt. In den nachfolgenden Jahrzehnten hat er sich auf vielen Ebenen federführend eingebracht. Seinen visionären Blick bewies er als maßgeblicher Initiator bei der Vereinigung der Handballvereine des Turnerbundes Untertürkheim, des VFL Wangen und des TV Hedelfingen zur Handballspielgemeinschaft (HSG) Oberer Neckar. Er selbst leitete diesen Verbund als Vorstand von 1995 bis 2018. Durch diese Zusammenführung konnte der Fortbestand der Vereine gesichert und der Handballsport in den Oberen Neckarvororten in allen Altersklassen für Jungen und Mädchen erhalten bleiben. „Er ist einer der Gründerväter. Diese haben damit geschafft, was 1993 fast unmöglich schien: Konkurrierende Handballabteilungen links und rechts des Neckars wuchsen zusammen“, sagt HSG-Gründungsmitglied Marko Baisch und Vorsitzender des 1997 gegründeten Talentfördervereins Stuttgart. „Durch seine langjährige Erfahrung war er innerhalb der Handball-Kreise im Land bestens vernetzt, was uns enorm half. Er hat Handball mit Herzblut gelebt. Er war und ist ein Vorbild“, so Baisch.
Im Handballbezirk Rems-Stuttgart war Kimmich von 1982 bis 2000 als Schiedsrichter, von 1974 bis 1982 als Staffelleiter und von 1982 bis 1997 als Spielwart tätig. Seit 1980 ist er zudem Großfeldreferent und seit 1997 Beisitzer im Verbandsspielausschuss des Handballverbandes Württemberg. „Zudem wurde er 2012 zum Sportpionier ernannt und hat seit 2019 das Sprecheramt inne“, sagt Ziegler. Seine Verdienste zeigen sich auch in etlichen hohen Ehrungen und Auszeichnungen, zu denen sich jetzt die selten vergebene Staufermedaille des Landes gesellt.
(Text: Mathias Kuhn)
———————– Pressetext der Stadt Stuttgart LHSi23012024
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Was ist bei uns los in Untertürkheim? Alle Veranstaltungen von Januar bis April 2024 auf einen Blick.
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abz-Süd Stuttgart – Politischer Aschermittwoch der MLPD
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