https://www.gartenstadtgemeinde.de/Räume in der Ev. Gartenstadtgemeinde: Barbarossastraße 50
(Alte Kirche) und 52 (Konfirmandenraum und Diakonat). Leitung: Sigrid Freitag,
Kontaktzeit: Dienstag 10-11 Uhr und nach Vereinbarung
Nicole Escher, Kontaktzeit: Freitag 10-11 Uhr und nach Vereinbarung Tel.: 0711-33 60 761 https://www.gartenstadtgemeinde.de/begegnungsstaette/
Sündflut und Support live im ABZ Jetzt mal die Ohren gespitzt:
No Future im Punk war gestern!
Sündflut glauben an eine Zukunft.
Und deshalb spielen sie Hopepunk mit klarer Kante.
Die 5 Menschen starke female fronted Band um
Sängerin Stephie kommt aus Bempflingen und
hat kolumbianische, amerikanische und deut-
sche Wurzeln. Eine Herzensangelegenheit der
Band ist der Kampf gegen Rassismus, und das
Engagement für Feminismus, Tier-, Umwelt- und
Klimaschutz, sowie Diversität. Hierfür arbeiten sie
mit zahlreichen Organisationen zusammen (Kein
Bock auf Nazis, Fridays for Future uvm.).
Wir freuen uns auf einen energie-geladenen
Punk-Abend mit weiteren Bands im Support
► Samstag, 27. April 2024, 19 Uhr
► Eintrittspreis: 10 Euro (VVK) / 15 Euro (AK)
„Lachen öffnet den Verstand“ (Voltaire)
Der Schauspieler Andreas Weißert liest: Klassiker des Humors
Anton Tschechow, J.P. Hebel, Mark Twain,
Deutsches Volksmärchen
Wir hören u.a. das Märchen „Von dem Fischer
und seiner Frau“ als Kritik am Streben nach
Maximalprofit, an dem unsere Welt zu Grunde
gehen würde!
► Sonntag 21. April 2024, 11 Uhr
► Eintrittspreis: 10 Euro / 7 Euro (ermäßigt)
ONLINE-ARTIKEL AUS OBERTÜRKHEIM, UNTERTÜRKHEIM, HEDELFINGEN
UND WANGEN AUF PAPIER GEBRACHT!
Es gibt jetzt die neueste Ausgabe von L&R vom oberen Neckar – herausgegeben von Beate Dietrich für die vier oberen Neckarvororte. Gerne dürfen Sie davon weitere Exemplare drucken und auslegen/verteilen.
Eine Königin kehrt zurück
Stammburg.Rotenberg.Grabkapelle.
Katharinas Ruhestätte seit 200 Jahren
Neue Ausstellung des Bürgervereins Untertürkheim im Ortsmuseum in Rotenberg
Es war der Lieblingsplatz der jungen Königin, diese mittelalterliche Burg Wirtemberg auf dem Rotenberg mit der Aussicht ins liebliche Neckartal. Dort wollte sie einmal begraben werden. Sie konnte nicht ahnen, wie schnell aus dem Wunsch traurige Wirklichkeit werden sollte. So beginnt die romantische Geschichte der Zarentochter Katharina Pawlowna und ihrer letzten Ruhestätte in der Grabkapelle, dort wo einst die Stammburg des Hauses Württemberg stand. Diese Geschichte erzählt die neue Ausstellung des Bürgervereins im Heimatmuseum in Rotenberg.
Eine Liebesheirat soll es gewesen sein – sehr unüblich in den Adelskreisen des 19. Jahrhunderts. Auf dem Wiener Kongress hatten sich die junge Witwe – Mutter zweier Söhne, gebildet und politisch interessiert – und der Württembergische Kronprinz Wilhelm kennengelernt. Sie war 27, er 34 und wieder ein freier Mann, nachdem eine erste Ehe mit einer Bayernprinzessin wegen ausbleibendem Kindersegen annulliert worden war. In Petersburg wurde eine rauschende Hochzeit gefeiert, im April 1816 kam das frischvermählte Paar in Stuttgart an, in ein Land, in dem das Volk im „Jahr ohne Sommer“ unter der schlimmsten Hungersnot des Jahrhunderts litt. Katharina engagierte sich sofort: Viele Einrichtungen, die es noch heute in Stuttgart gibt, gehen auf ihre Initiative zurück: Das Katharinenstift für die Mädchenbildung, die Sparkasse, als Vorsorge für arme Leute und – quasi als Denkmal nach ihrem Tod – das Katharinenhospital.
Ihr Tod nur drei Jahre später war der Anfang einer Legende. Sie sei an einer Grippe und gebrochenem Herzen gestorben, weil sie in einer eisigen Winternacht in offener Kutsche dem untreuen Gatten nach Scharnhausen nachgejagt sei, um ihn in flagranti mit der Geliebten zu erwischen. Neueste Forschungen belegen jedoch, dass die nach zwei Schwangerschaften in drei Jahren erschöpfte junge Frau an einer Blutvergiftung starb; ausgelöst durch eine Entzündung im rechten Mundwinkel – sie war im dritten Monat schwanger.
Der trauernde Gatte wollte Katharina an ihrem Lieblingsort ein Mausoleum bauen und ließ dafür die Stammburg der Familie aus dem 11. Jahrhundert abreißen. Aber wie sollte es aussehen, das Grabmal auf dem Berg? Wilhelm stellte sich etwas „teutschgothisches“ vor und beriet sich mit Leo von Klenze, dem Münchner Star-Architekten. Aber Giovanni Salucci, sein eigener Hofbaumeister war schneller, präsentierte seinem Chef einen Tempel nach antikem Vorbild – und der König war begeistert. Eineinhalb Jahre nach der Grundsteinlegung stand der Rohbau, 120 Handwerker und Bauarbeiter schafften auf der Baustelle. Als das prächtige Grab im Frühjahr 1824 fertig war, wurde die tote Königin in den frühen Morgenstunden des 5. Juni aus der Stiftskirche an ihre letzte Ruhestätte überführt. 40 Jahre später wurde auch ihr Mann dort bestattet.
Öffnungszeiten des Ortsmuseums in Rotenberg, Württembergstraße 312 So 7. April 2024 11-16 Uhr – Führungen 11 + 14 Uhr jeden 1. Sonntag Mai-Sep. 14-16 Uhr So 6. Oktober 2024 11-16 Uhr – Führungen 11 + 14 Uhr
Antrag: Chance für Untertürkheim ergreifen – Kinobauer-Areal in städtische Nutzung bringen
Antrag vom 12.03.2024 der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-GemeinderatsfraktionDer Untertürkheimer Lindenschulcampus platzt aus allen Nähten. Seit langem werden verschiedene Lösungen diskutiert, Alternativen geprüft und verworfen, Interime diskutiert, aufgebaut und verlegt. Das IBA-Projekt „Vernetzung Untertürkheim“ bietet eine einmalige Chance, das ganze Areal nachhaltig neu zu ordnen, städtebaulich wertvoll zu entwickeln und Untertürkheim besser zusammenwachsen zu lassen.
Ein Schlüsselgrundstück ist das Kinobauer-Areal, das sich im Eigentum der Mercedes-Benz AG befindet, dessen Nutzung aber aufgegeben wurde. Wir begrüßen sehr, dass die Verwaltung in der Stellungnahme 290/2022 zum interfraktionellen Antrag „Lindenschulviertel:
Räumliche Zustände jetzt verbessern“, das Potenzial des Kinobauer-Areals für die dringend notwendige Schulentwicklung erkannt hat und einen zeitnahen Übergang zu einer städtischen Nutzung forciert. Durch die vielfältigen Raumbedarfe und Entwicklungschancen muss der Übergang in städtische Nutzung gut durchdacht und zügig umgesetzt werden.
Deshalb beantragen wir:
Die Verwaltung berichtet zeitnah im Ausschuss für Wohnen und Wirtschaft über ihre Planungen zum Kinobauer-Areal, insbesondere was den (Teil-)Übergang in städtische Nutzung anbelangt, wie das Areal kurz- mittel- und langfristig genutzt und entwickelt werden soll und wie dabei dem aktuellen interfraktionellen Beschluss des Bezirksbeirats Untertürkheim Rechnung getragen werden kann.
Gez.
Florian Pitschel, Marina Silverii, Björn Peterhoff Foto von 1983: Archiv Enslin
Untertürkheim -Von Fahrbahn abgekommen und überschlagen
Stuttgart – Untertürkheim (ots) – Bei einem Verkehrsunfall am Samstag (09.03.2024) in Untertürkheim ist ein 20 Jahre alter Mann leicht verletzt worden. Der 20-jährige fuhr mit seinem Pkw VW T-Roc gegen 06.25 Uhr auf der Augsburger Straße in Richtung Karl-Benz-Platz und kam aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier überfuhr er einen Bordstein und kollidierte mit einer Lichtzeichenanlage, welche aus der Verankerung gerissen wurde. Infolge des Aufpralls überschlug sich das Fahrzeug. Der nur leicht verletzte Mann wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus verbracht. Der Gesamtschaden liegt bei rund 45.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +4971189904100 bei der Verkehrspolizei zu melden.
————————– Die Meldung über die Rauchentwicklung bestätigte sich letztlich nicht. Der Fahrer des PKW wurde von Ersthelfern befreit, noch bevor die Einsatzkräfte an der Unfallstelle ankamen.
Die Feuerwehr unterstützte auch hier den Rettungsdienst bei der Patientenversorgung und übergab die Einsatzstelle schließlich an die Polizei.