Archiv der Kategorie: Obertürkheim

St. Franziskus – Drei ehemalige Organisten geben Orgelkonzert am 21.4.2024

Kirchengemeinde St. Franziskus
Drei ehemalige Organisten geben Orgelkonzert am 21.4.2024

Seit dem Orgelneubau 2005 durch die Firma Metzler in St. Franziskus und die Verlegung der Scheffold Orgel nach St. Johannes Untertürkheim, hat die Organistenstelle in der heutigen Kirchengemeinde St. Urban (nicht zuletzt durch die hohe Qualität der Instrumente) eine sehr hohe Beliebtheit unter den Studierenden der Musikhochschule Stuttgart. Einige Stelleninhaber gingen nach und während ihrer Amtszeit einer nationalen und internationalen Konzertkarriere nach.

Zur Finissage der Ausstellung „Mensch Jesus“ kommen unsere drei ehemaligen Organisten Thomas Höpp, Andrew Dewar und Lucas Bastian zurück an die Metzlerorgel.

Thomas Höpp, der in Obertürkheim aufgewachsen ist, war von 1997 bis 2003 Organist in St. Franziskus und St. Johannes, anschließend im Hohen Dom zu Mainz. Seit 2023 ist er musikalischer Assistent in St. Bonifatius in Wiesbaden.

Auf ihn folgte bei uns Andrew Dewar. 2005 weihte er die Metzlerorgel ein und spielte auch eine CD auf ihr ein. Seit 2010 ist er Titularorganist an der Amerikanischen Kathedrale in Paris und Orgelprofessor am Royal College of Music in London.

Lucas Bastian war von 2016 bis Mai 2023 Organist bei uns und zwei Jahre Organscholar an der Amerikanischen Kathedrale in Paris bei Andrew Dewar. Nun ist er Kantor in St. Bernhard in Karlsruhe und Kantor der Erzdiözese Freiburg. Alle drei haben zahlreiche Preise gewonnen.

Am 21. April 2024 um 18 Uhr treffen sich die drei Organisten an der Metzlerorgel wieder und geben ein abwechslungsreiches Orgelkonzert in St. Franziskus.
Freuen Sie sich auf ein Flötenkonzert für Orgel von J.C.H. Rinck, die Sonate „Al giorno delle Correggie“ von J.H. Schmelzer, für Orgel bearbeitet von Andrew Dewar, „The dancing pipes“ von J. Dove und Triosonate Nr. 6 von J.S. Bach.
Der Eintritt ist frei Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Aktion „Gemeinsam für unsere Kirche“ der Kirchengemeinde St. Franziskus.
Herzliche Einladung!
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St. Franziskuskirche, Ebniseestrasse 12, Obertürkheim

Obertürkheim/Wangen – Judo Anfängerkurse für Kinder ab 15.4.2024

Judo Anfängerkurse für Kinder (6-12 Jahre) in Wangen und Obertürkheim

SportKultur Stuttgart e.V.

Dein erster Schritt zum schwarzen Gürtel.

Ab dem 15.4.2024 (9 Abende) findet immer montags von 17:15 – 18:30 Uhr ein Judo Anfängerkurs für Kinder (6-12 Jahre) statt.
Ort: S-Wangen, Turnhalle Kesselstraße, Kesselstraße 30

oder

Ab dem 17.4.2024 (9 Abende) findet immer mittwochs von 17:00 – 18:30 Uhr ein Judo Anfängerkurs für Kinder (6-12 Jahre) statt.
Ort: Turn- und Versammlungshalle Obertürkheim, Im Dinkelacker 19, im Gymnastikraum U04

Bis zum 3. Abend ist ein Einstieg jederzeit möglich.

Bitte eine lange Sporthose, T-Shirt, Flip-Flops und was zum Trinken mitbringen.

Am Ende erhält jede/r Teilnehmer/in eine Urkunde und den weiß/gelben Gürtel im Judo.
Teilnahmegebühr beträgt pro Kurs für SKS-Mitglieder 50€ und für unsere Gäste 75€.

Anmeldung Judo Anfängerkurs

Fragen:
Alexander Hagel
Mobil: 0171 6940497
a.hagel@mac.com

Weitere Judo Anfängerkurse mit Kursbeginn ab:
– 16.09.2024 in Wangen
– 18.09.2024 in Obertürkheim

https://www.sportkultur-stuttgart.de/anfaengerkurse.html

Kelter Uhlbach – Jannik Becker ist „Der Storyteller“ 27.4.+28.4.+4.5.2024

Jannik Becker ist „Der Storyteller

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Der Storyteller – Jannik Becker ist „Der Storyteller“ 

„Er erzählt seine eigene Geschichte, und er erzählt sie so, als sei für ihn schon alles vorbei.“ Jannik Becker interpretiert die Einmanntragikkomödie von Samir Kandil unter der Regie von Luke Sommer an drei Solo-Abenden im Rahmen unserer neuen Veranstaltungsreihe KÜNSTLERCOLLEGIUM.

Termine: 27.April, 28. April und 4.Mai 2024

Einlass: 18:30 Uhr – Beginn: 19 Uhr

Wo: Gewölbekeller der Kelter Uhlbach, Uhlbacher Str. 221, 70329 Stuttgart

Tickets:

  1. Standardticket: 16,00 €
  2. Ermäßigt: 10,00 € (für Schüler und Studenten mit Nachweis)
  3. Supporterticket: 25,00 € (für Unterstützer von Künstler und Regie)

https://shop.collegium-wirtemberg.de/Der-Storyteller/KC-JannikBecker

Obertürkheim – Letzte Etappen der Sanierung der St. Franziskuskirche

Ausstellung und Spendenaktion in Obertürkheim
Letzte Etappen der Sanierung der St. Franziskuskirche –

Die langwierige Sanierung der Obertürkheimer St. Franziskuskirche neigt sich dem Ende entgegen: Das Gerüst ist abgebaut, die Steinmetzarbeiten an der Fassade sind abgeschlossen. Die letzten Schritte sind nun noch die Fertigstellung der Wärmepumpenheizung und in einem neuen Bauabschnitt, frühestens im Spätsommer, die Treppe vor dem Haupteingang. Seit Ende März hat die Kirchengemeinde den nächsten Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Kirchengemeinde erreicht. Die Photovoltaikanlage (PV) ist ans Netz angeschlossen, die Einspeisung des Solarstroms beginnt. Beide Dachseiten sind mit Solarmodulen belegt. Insgesamt hat die Anlage eine Leistung von 128kWp. Diese Anlage wird etwa 100 000 kWh Strom pro Jahr ins Stromnetz einspeisen und kann dadurch rechnerisch 30 bis 40 Haushalte mit Solarstrom versorgen.

Nicht nur die Baustelle ist vorangeschritten, auch die Spendenaktion. Inzwischen hat die Aktion einen Spendenstand von 19.500 Euro (Stand 24. März) erreicht. Seit dem Palmsonntag ist zudem die Ausstellung „Mensch Jesus“ eröffnet. Die Ausstellung kann noch bis 21. April besucht werden. Die Kirche ist von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 17 Uhr zum Besuch der Ausstellung geöffnet. In Zusammenarbeit mit Irene Armbruster und Vikar Ulrich Letzgus gibt es einen gemeinsamen Abend, der das Thema der Ausstellung aufgreift und vertieft: Mensch Jesus – wer wärst Du heute? Vielleicht lernen wir Jesus und seine Botschaft noch besser kennen, wenn wir uns vorstellen, er wäre jetzt hier – mitten in unserem Leben mit all seinen Herausforderungen, Sorgen und Nöten. Dieses Gedankenspiel setzt die Ausstellung „Mensch Jesus“ mit Fotographien künstlerisch um und bietet die Möglichkeit uns Jesus neu zu nähern.

Interessierte können sich am Themenabend am 9. April. nach der Abendmesse um 18.30 Uhr in der Kirche den ausgestellten Jesusbildern nähern.

Wahlhelfer für den 9. Juni 2024 gesucht – 99 Euro Tagessatz

www.stuttgart.de – Wahlen
Wahlhelfer für den 9. Juni 2024 gesucht

Die Stadt Stuttgart sucht für die kommende Europa‐, Regional‐ und Gemeinderatswahl am 9. Juni 2024 noch Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die Wahllokale in fast allen Stadtbezirken. Auch für die Briefwahlauszählung sucht die Stadt in vielen Stadtbezirken noch Freiwillige.

Wer Interesse daran hat, sich aktiv an den Wahlen am 9. Juni zu beteiligen, kann jetzt die Gelegenheit nutzen, ein Stück Demokratie „live“ zu erleben.

Voraussetzungen

Wer Wahlhelferin beziehungsweise Wahlhelfer werden möchte, muss für die Wahlen am 9. Juni 2024 wahlberechtigt sein, das heißt mindestens 16 Jahre alt sein und die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Wahlrechtliche Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Alle Helferinnen und Helfer erhalten die notwendigen Informationen in Form eines Merkblatts.

Aufwand und Entschädigung

Im Wahllokal wird am Wahlsonntag ab 7.30 Uhr in zwei Schichten gearbeitet. Ab 18 Uhr bis etwa 22.30 Uhr zählen dann alle Mitglieder des Wahlvorstands gemeinsam die Ergebnisse aus. Der Einsatz für die Briefwahlauszählung beginnt am Wahlsonntag um 13 Uhr und endet etwa um 22.30 Uhr. Die Entschädigung für den ehrenamtlichen Einsatz am Wahlsonntag wurde jüngst erhöht: Wahlhelfer erhalten nun in der Regel einen Tagessatz von 99 Euro.

Kontakt

Wer sich für den Wahlhelfereinsatz melden oder mehr erfahren möchte, kann mit dem Statistischen Amt oder den Bezirksämtern des äußeren Stadtgebiets Kontakt aufnehmen.

Wahllokale in den Stadtbezirken des äußeren Stadtgebiets

Nachtschicht: „Wir haben nur den einen Planeten“

„Wir haben nur den einen Planeten“
Tiefsee- und Polarforscherin Antje Boetius nahm NachtschichtbesucherInnen mit auf eine Reise ins doch nicht so „Ewige Eis“

Das Foto eines Eisbären mitten im scheinbar unendlichen Weiß, kalbende Gletscherriesen, das Forschungsschiff Polarstein eingeschlossen im Treibeis, Sequenzen eines Tauchgangs in der Antarktis – die mehrfach preisgekrönte Meeresforscherin Antje Boetius nahm die BesucherInnen des Nachtschicht-Gottesdienstes mit auf eine faszinierende Expedition zu den Polen und ins dunkle Paradies der Tiefsee. 90 Minuten ein Wechselbad der Gefühle: Frösteln beim Anblick der brütenden Pinguine, Schaudern beim beklemmenden Tauchgang der Wissenschaftlerin unterhalb einer dicken Eisschicht, herzerwärmende Videos übers Eis tapsenden Eisbär-Jungen, Staunen über bislang nie gesehene, „drollige“ Tiefseelebewesen, gefolgt von romantischen Gefühlen beim Anblick der Forschungsstation im Schein des Polarlichts und dann die wachrüttelnden Berichte der Wissenschaftlerin, wie der menschgemachte Klimawandel dieses Paradies gefährdet.

Die diesjährige Nachtschicht-Staffel befasst sich mit dem Thema „Wasser“. Passend dazu hatten Pfarrer Ralf Vogel und sein Team am UNO-Tag des Wassers die „Advokatin der Meere“ in die bis auf den letzten Platz gefüllte Andreaskirche Obertürkheim gelockt. Mit unter die Haut gehenden Erzählungen vermittelte die Leiterin des Alfred-Wegener-Instituts die Schönheit und Verletzlichkeit der Ozeane. Die Romane von Jules Vernes haben in Boetius schon früh das Interesse für den Ozean geweckt. Dank der technischen Mittel hat sie heute die Möglichkeit, das zu entdecken, was Vernes nur ahnte: die „unfassbare Vielfalt“ an Arten und die Schönheit an den Polen und in der Tiefsee. „Dabei zu sein, bei dem Naturspektakel, wenn Eis bricht, lässt einen Respekt und Liebe zur Natur empfinden.“ Man spüre den Zusammenhang des Netzwerkes Natur. In einem Teelöffel Meeresboden leben beispielsweise eine Milliarde Einzellern, die alle dafür sorgen, dass die Erde funktioniert. Aber Boetius und ihre KollegInnen erkennen auch, was die Erwärmung der Erde und das Schwinden des Eises für Konsequenzen für alles Leben hat. Über Hunderte von Millionen Jahren habe sich die Vielfalt des Lebens entwickelt. Über lange Zeiträume habe ein fantastisches Gleichgewicht bestanden. „Wir sind es nun, die an der selbstregulatorischen Schraube der Erde drehen, sodass wir uns in kurzer Zeit in ein geologisches Zeitalter geschleudert haben, das längst vergangen ist. Wir müssen verstehen, dass was wir heute tun, die Menschen in hundert Jahren spüren. Wir müssen jetzt reagieren, damit Teile der Erde nicht unbewohnbar werden.“ Die Folgen seien bereits in der Polarregion nachweisbar. Die Eiskappen schmelzen. In den vergangenen fünf Jahren habe die Erde genauso große Eismassen verloren, wie in den 30 Jahren zuvor. Gleichzeitig werde der Ozean wärmer und der Meeresspiegel steige an.Doch was macht der Forscherin Hoffnung?, fragte Vogel. „Wissen“, sagt sie. „Ich als Wissenschaftlerin verstehe, was schief läuft und die Wissenschaft kennt Lösungen. Wir brauchen Regeln, dass wir uns besser mit der Natur vertragen. Wir müssen den Rahmen ändern, dass alles was Schäden anrichtet, teuer oder strafbar wird und alles, was die Natur als Kreislauf ansieht, müsste günstiger und einfacher zugänglich sein.“ Zu diesem Weg gebe es keine Alternative. „Denn wir haben nur diesen einen Planeten“, sagte Boetius.

Musikalisch begleitetet das Duo Contradanza, Ruth Sabadino am Saxofon und Claudia Großekathehöfer am Klavier und an der Orgel, den Gottesdienst virtuos mit einer Mischung aus Tango und Klezmer.
(Fotos: © Martin Eisele-Remppis, Stuttgart; Text: Mathias Kuhn)