Archiv der Kategorie: Hedelfingen

Studienprojektergebnisse „Hedelfingen ans Wasser” am Mi + Do im Bezirksrathaus

Präsentation des städtebaulichen Studienprojekts „Hedelfingen ans Wasser”

Studenten der Hochschule Darmstadt und der Hochschule für Technik Stuttgart haben sich Gedanken zu einem Thema gemacht, das die Hedelfinger schon lange beschäftigt. Für die Prämierung hatte der Bezirksbeirat 4.000 Euro aus seinem Budget reserviert. Am Di 12.12.2023 kommt es zur Bekanntgabe und Auszeichnung der Gewinner. Die Entwürfe sollen dann noch zwei Tage im Hedelfinger Bezirksrathaus zu besichtigen sein.

Hafen Stuttgart – Ölverschmutzung im Neckar – Ölfilm gemeldet

Feuerwehr Stuttgart

FW Stuttgart: Ölverschmutzung im Neckar – Ölfilm auf Wasseroberfläche im Hafen Stuttgart gemeldet – Kräfte der Feuerwehr dämmen den Ölfilm auf dem Gewässer ein

 Stuttgart (ots)  – Es wurde ein Ölfilm in einem Hafenbecken lokalisiert. Ein kontinuierlicher Austritt konnte durch die Feuerwehr jedoch nicht festgestellt werden.

Der Ölfilm wurde mittels Ölvlies durch ein Feuerwehrboot aufgenommen. Abschließend wurde der Bereich mit der Drohne der Feuerwehr nochmals kontrolliert. Die Maßnahmen wurden mit der Wasserschutzpolizei und dem Amt für Umweltschutz koordiniert. Die Herkunft des Ölfilms wird durch die Wasserschutzpolizei ermittelt.

Einsatzkräfte

Berufsfeuerwehr
* Feuerwache 2: Inspektionsdienst, Gerätewagen Logistik, Gerätewagen Umweltschutz
* Feuerwache 3: Leitungsdienst, Hilfeleistungslöschfahrzeug, Gerätewagen Wasserrettung, Feuerwehranhänger Ölsperre
Freiwillige Feuerwehr
* Abteilung Untertürkheim: Gerätewagen Wasserrettung
* Abteilung Wangen: Mannschaftstransportfahrzeug, Tanklöschfahrzeug
* Abteilung Sommerrain: Löschfahrzeug und Drohneneinheit
* Rettungsdienst: keine Kräfte

Kreuzkirche HED – Winterkonzert Stuttgarter Musikschule am Do 14. Dezember 2023 18 Uhr

Winterkonzert der Stuttgarter Musikschule
Ensemblekonzert des Bezirkes Bad Cannstatt/Hedelfingen
am Do 14. Dezember 2023 um 18 Uhr
Do 14.12.2023 – Beginn: 18 Uhr

Hedelfingen – Kleine Wünsche statt Fichtenzapfen

Kleine Wünsche statt Fichtenzapfen
Der Wunschbaum schmückt den Platz am Alten Haus

Seit einigen Tagen steht er wieder: der stattliche Weihnachtsbaum auf dem Platz am Alten Haus. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hedelfingen haben das grüne Prachtstück Ende November in Zusammenarbeit mit der Firma Scholpp, Mateco und der Unterstützung durch das Hedelfinger Bezirksamt wieder aufgerichtet. Dieser Woche erhielten seine Äste nun einen zusätzlichen Schmuck. Bunte, in einer Plastikhülle regensicher verpackte Wunschzettel. Die Begegnungsstätte Hedelfingen, der Freundeskreis für Geflüchtete in Rohracker sowie die Diakoniestation haben Wünsche von Menschen gesammelt, die ansonsten an Heiligabend keine Überraschungen bekommen würden, weil ihre Angehörigen entfernt wohnen, nicht mehr leben oder sie keinen Kontakt mehr haben. „Es sind meist kleine Wünsche, die den Menschen an Weihnachten das Gefühl geben, dass sie nicht alleingelassen sind“, sagt Begegnungsstätten-Leiterin Ilka-Renata Eckert. So wünscht sich beispielsweise eine Seniorin einen Gutschein, damit sie für ihre Katzen Futter kaufen kann. Ein älterer Mann hätte gerne einen kleinen Geschenkkorb, Geflüchtete einen Zehn-Euro-Gutschein, um einkaufen zu können und eine alleinstehende Dame würde sich über eine blühende Amaryllis freuen. Die Wünsche sind anonymisiert. Oft wissen sogar die Beschenkten nicht, dass eine Betreuerin den Wunsch aufgeschnappt und notiert hat.

Wer seinen Mitmenschen eine Freude bereiten will, pflückt sich einen Wunsch vom Ast, kauft das Gewünschte und gibt es bis 19. Dezember an der Einrichtung ab, die den Wunschzettel aufgehängt hat. (Text und Fotos: Mathias Kuhn)

Ausstellung im Alten Haus Hedelfingen eröffnet

Wo Kinderherzen höher schlagen
Alte Haus Hedelfingen zeigt „Spielsachen des vergangenen Jahrhunderts“ – von Mathias Kuhn –

E-Roller, Tablets für Kinder, das topaktuelle Smartphone samt digitalen Games werden in knapp drei Wochen bei einigen Familien mit Kindern unterm Weihnachtsbaum liegen – doch worüber freuten sich Kinder früher? Die neu eröffnete Ausstellung im Alten Haus entführt die BesucherInnen in die Zeit des 19. Jahrhunderts. Vor 73 Jahren erfüllte die Mutter von Albert und Siegbert Bettinger ihren Zwillingsbuben einen Herzenswunsch. Die Söhne bekamen an Heiligabend 1950 eine Lokomotive mit Gleisen geschenkt. Die Mutter stellte dafür eigene Belange hintenan. Im Jahr danach lagen dann zwei passende Waggons auf dem Gabentisch. Der Eisenbahnzug war komplett. Er ratterte fortan jedes Weihnachtsfest im Kreis. Und er dreht noch immer seine Runden – momentan in der guten Stube des Alten Hauses.

Der Stolz der Bettinger-Buben ist eines der Exponate, die Kinderaugen in der Nachkriegszeit leuchten ließen: Spielsachen zum Anfassen, zum Konstruieren, Bauen oder in die Armen nehmen und Knuddeln wie die Lieblingspuppe. Die Spielzeugschätze wurden gehegt. Diese kindliche Fürsorge zeigt sich auch in dem Schaukasten mit dem gut erhaltenen Puppenwagen, mit Kleidchen und selbstgestrickten oder –gehäkelten Figuren, Teddy-Bären und Kasperles. Etliche Vitrinen hatte Waltraud Bücheler bereits vor vier Jahren auf ihre einzigartige Art zusammengestellt. Damit wollte sie sich als Ausstellungsmacherin verabschieden. Doch das Corona-Virus machte den MuseumsmacherInnen einen Strich durch die Rechnung. „Deswegen haben wir uns entschlossen, die Ausstellung nochmals zu zeigen“, erklärte Vereinsvorsitzender Michael Wießmeyer.

Erfrischt haben er und seine UnterstützerInnen die 2019er-Ausstellung durch drei neu gestaltete Vitrinen: Zwei hat Lego-Fan Wießmeyer für die vielfältig einsetzbaren Spielbausteine aus Dänemark reserviert. Jürgen Keilbach hat dafür seine Lego-Schatztruhe geöffnet. Ein Lego-Globus, eine Schreibmaschine und andere Gegenstände stehen fast lebensecht hinter Glas. Eine Etage tiefer präsentiert Andreas Reikowski aus Rohracker seine selbst kreierten Objekte: einen Looping, den QR-Code und vieles Erstaunliche mehr hat der über Stuttgart hinaus bekannte Lego-Artist namens „Zypper“ in der Vitrine platziert. Historische Schmuckstücke steuert Rainer Wießmeyer bei: Lego-Modelle samt Originalverpackung aus den 50er- bis 70er-Jahren. Schräg gegenüber liegen die Preziosen von Ulrich Walddörfer. Die Vitrine mit Blechspielzeug – Autos, Maschinen, Märklin-Eisenbahnen und Baukästen – ließ die Augen manch älteren Ausstellungsbesuchers funkeln. „Der Rest ist Waltraud Bücheler pur“, sagt Wießmeyer. Die liebevoll dekorierte Puppenstube, die bis aufs letzte Detail ausstaffierten Krämerläden, der Schrank voll Kindergeschirr, die Auswahl an Kinderbücher, die Stofftiere, selbst gebaute Fahrzeuge wie der große Lastwagen der Familie Keppeler und viele Spielsachen mehr tragen die unverwechselbare Handschrift von Waltraud Bücheler.

Ein Tipp: Die BesucherInnen sollten Zeit fürs Betrachten der Exponate, Fotos, Beschreibungen, vieler kleiner Details und Liebenswürdigkeiten mitbringen – dann wird sich auch bei ihnen das wohlige Gefühl voller Erinnerungen an die Kindheit einstellen. „Erwachsene können in Erinnerungen schwelgen, jüngere Besucher erfahren, mit was ihr Eltern oder Großeltern gespielt haben“, sagte Sylvia Unger, die stellvertretende Bezirksvorsteherin, in ihrer Eröffnungsrede. Einen Wermutstropfen konnte und wollte Wießmeyer am Ende doch nicht verschweigen. „Es ist die definitiv letzte Ausstellung, die Waltraud Bücheler konzipiert und aufgestellt hat. Die kommenden Ausstellungen werden nüchterner, das Geniale wird fehlen. Aber wir werden uns Mühe geben und uns anstrengen, damit es weiter geht“, versprach Wießmeyer. Für 2024 ist eine Lego-Ausstellung geplant. Die Ausstellung ist am Sonntag, 10. und 17. Dezember sowie an den Sonntagen im Januar geöffnet. Gruppen können auch Führungen an anderen Tagen unter der Telefonnummer 50 46 43 33 vereinbaren. (Text und Fotos: Mathias Kuhn)

 

Schöne Bescherung und Winterwetter beim Rohracker Weihnachtsmarkt

Schöne Bescherung und Winterwetter beim Rohracker Weihnachtsmarkt
Andrang auf Adventsmärkten in den Oberen Neckarvororten

Weiße Winterpracht, Minusgrade beim morgendlichen Start und leichtes Schneetreiben bis in die späten Mittagsstunden. Das Winterwetter bescherte den Adventsmärkten in den Oberen Neckarvororten eine schöne Bescherung. „Wir bekamen schon steife Finger und kalte Füße beim Aufbau unseres Standes, obwohl wir ständig zu tun hatten und warm angezogen waren“, gestand eine Helferin am Stand des Fördervereins Alte Schule Rohracker. Mehr als ein Dutzend Standbetreiber nahmen die winterlichen Verhältnisse in Kauf. „Wir haben Winter. Als es vor einigen Jahren zehn Grad plus hatte, haben wir und nach ein paar Schneeflocken gesehnt“, sagt ein anderer Standbetreiber.

Schließlich hatten die BesucherInnen rund um und in der Kelter genügend Möglichkeiten sich zu erwärmen: Es gab Glühwein, die Freiwillige Feuerwehr bot – wie könnte es anders sein – einen feurigen Orangenpunsch, auf den Grills brutzelten Steaks, verschiedene Würste, es gab wärmende Eintöpfe, heiße „Wilde Kartoffeln“ und die würzigen Kässpätzle der Feuerwehr und auch die leckeren Waffeln am Stand der Alten Schule wärmten ebenfalls den Magen. Auf eine andere Art konnten sich die Besucherinnen an den Ständen der Vereine, Einrichtungen und Privatpersonen erwärmen: Mit viel Liebe und kreativem Gespür hatten Vereinsmitglieder, Jugendliche oder kreative Köpfe aus der Bevölkerung Adventskränze gebunden, Weihnachtsschmuck gebastelt, Engel geformt und Nikoläuse getöpfert, Sterne genäht, Gutsle gebacken und andere Geschenkideen umgesetzt. Wer noch eine Überraschung für den Platz unterm Nadelbaum benötigte, fand sicherlich das Passende – an den Ständen im Freien sowie in der Kelter. Im bestuhlten Fachwerkgebäude bewirteten die Rohracker Steillagenwengerter die Gäste und die Weisen des Musikvereins Hedelfingen-Rohracker trugen zur Vorfreude auf das große Fest in drei Wochen bei. Einziger Wermutstropfen: Vermutlich wegen der Witterung getrauten sich weniger Gäste als in den Vorjahren auf das von Dorothee und Edgar Veith organisierte Traditionsfest des Gewerbe- und Handelsvereins Hedelfingen-Rohracker. (Text und Fotos: Mathias Kuhn)

Verlieren wir die lokale Presse? – der Runde Tisch diskutierte engagiert!

Verlieren wir die lokale Presse? – der Runde Tisch diskutierte engagiert!

1. Dezember 2023, 20:00 Uhr: Im Kulturtreff Untertürkheim trafen sich ein gutes Dutzend Leute vorwiegend aus den oberen Neckarvororten zum „Runden Tisch“. Thema Verlieren wir die Lokalpresse?Eingeladen hatte der Kulturhausverein Untertürkheim. Lebhafte Diskussion! Hier ein paar Eindrücke davon:

In der Tagespresse gibt es immer weniger zu lesen über wichtige lokale Stadtteilthemen, nicht einmal Termine oder Berichte über Sitzungen der Bezirksbeiräte gibt es. Die Redaktionen betrachten diesen Bereich nicht mehr als wichtig. Auch werden inzwischen im großen Umfang soziale(?) Medien genutzt, je jünger die Nutzer/innen, desto intensiver. Jüngere Leute werden durch die Print- und Lokalmedien kaum noch erreicht, oft ohne Bezug zur Realtät in Stadt und Viertel.

Wie könnte man das ändern bzw. dafür sorgen, dass wieder verlässliche Information für alle Mitbürger/innen direkt vor Ort zu den wesentlichen Vorfällen, Missständen, aber auch über positive Entwicklungen in der Nachbarschaft bekannt werden, durchaus aber auch kritisch? Ein regelmäßig gedrucktes und verteiltes Infoblatt wäre gut!

Was tun? Da die Stadt Stuttgart ( eventuell mit ihrem Amtsblatt) über einen Veranstaltungskalender hinaus nicht viel helfen kann, müsste die Initiatve von engagierten Bürger/innen ausgehen. Wenn auf Kommentierung, auch auf kritische, Wert gelegt wird, gilt für die Stadt der Grundsatz: keine Konkurrenz zu privaten Medien oder Zeitungen.

An was könnte man anknüpfen? Verdienstvoll sind diverse Internet-Seiten wie z. B. Wilih, Neckarufer.info oder Wangen.de, in gewissem Umfang auch nebenan.de.

Allerding sind sie als reine Internetseiten für viele, die nicht online sind, unerreichbar. Lediglich Rechts & Links vom oberen Neckar gibt es in beschränkter Zahl als Druckausgabe.

Wenn es ein gedrucktes „Blättle“ zum Verteilen und Auslegen an bestimmten Orten geben soll, ist doch ein erheblicher Aufwand zu stemmen. Es stellen sich Fragen der Mitarbeit, der Verteilung, der Finanzierung, der Werbung, außerdem die Frage der Nutzung städtischer Ressourcen,  vielleicht auch ein Versuch der Zusammenarbeit mit einem Verlag – ein anspruchsvolles Projekt.

Außerdem wurde sehr deutlich, dass es nicht ohne eine gute Verbindung zu Jugendlichen und jüngeren Bürger/innen gehen kann. Wäre eine Zusammenarbeit mit Schülerzeitungen möglich? Jüngere Leute zu einer Mitarbeit zu motivieren bedeutet Zukunft für solch eine Initiative.

Im Frühjahr 2024 soll es einen weiteren runden Tisch zu diesem Thema geben, der möglichst Vereine und andere Interessent/innen einbezieht. Bis dahin gilt: Die vorhandenen Ansätze aktiver unterstützen und ausbauen. (Niels Clasen)

Gemeinsame Bezirksbeiratssitzung Hedelfingen und Wangen am 12. Dezember 2023

Einladung zur gemeinsamen Sitzung des Bezirksbeirats Hedelfingen und Stgt Wangen am 12. Dezember 2023

18:00 Uhr – im Bezirksrathaus Hedelfingen – Bürgersaal

Tagesordnung für die öffentliche Sitzung des Bezirksbeirats Hedelfingen 

1. Bürgerinnen und Bürger tragen dem Bezirksbeirat ihre Anliegen vor

2. Neustrukturierung des Kodak-Areals in Stuttgart-Wangen
– Auslobung eines städtebaulichen und freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs folgt
Amt für Stadtplanung und Wohnen

3. Bezirksbudget:
Zuschussantrag des Arbeitskreis HeRo für den Martinsumzug 2023

4. Bekanntgaben

5. Prämierung des Studierendenprojekts „Hedelfingen ans Wasser“ der Hochschule Darmstadt und der HfT Stuttgart
HochschuleDarmstadt (Prof. Leyh),
HfT Stuttgart (Prof. Dechow, Hr. Flammann)

19:00 Uhr Gemeinsame Sitzung des Bezirksbeirats Hedelfingen und Stgt-Wangen – nichtöffentlich –

Mit freundlichen Grüßen
Kai Freier, Bezirksvorsteher