Vorbereitende Arbeiten zur Umgestaltung des Neckarufers im Lindenschulviertel beginnen

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Vorbereitende Arbeiten zur Umgestaltung des Neckarufers im Lindenschulviertel beginnen

Die Umgestaltung des Neckarufers im Lindenschulviertel in Untertürkheim ist eines der Projekte, die im Rahmen des Masterplans „Landschaftspark Neckar in Stuttgart – Stadt am Fluss“ realisiert werden sollen.

Zur Realisierung des ersten Bauabschnitts beginnen ab Mitte September vorbereitende Arbeiten zur Einrichtung der Baustelle. Die Hauptbaumaßnahme startet ab Ende Oktober. Insgesamt werden die Bauarbeiten voraussichtlich etwa zehn Monate dauern.

Während der Bauzeit ist die Straße Zum Ölhafen teilweise nur als Einbahnstraße in Richtung Inselstraße befahrbar. Der Parkplatz der Linden‐Realschule und des Wirtemberg‐Gymnasiums ist aus Richtung Inselstraße kommend noch zu erreichen. Die Umleitungsstrecke wird örtlich ausgeschildert.

WangenerInnen feiern ihre Kirbe

Erfolgreiche Wiedergeburt
WangenerInnen feiern ihre Kirbe

Auf diesen Auftritt hatten die Wangenerinnen und Wangener lange gewartet: Viele Mitglieder der unterschiedlichen Jahrgänge hatten sich am Sonntagmittag bereits unter den Zelten vor der Kelter getroffen. Frühschoppen mit Kölsch, Wein, Saft, Weißwürsten, Gegrilltem und anderen Leckerbissen. An den Tischen wurden viele gemeinsame Erinnerungen ausgetauscht. Nach drei Jahren Pause feiert eine mehr als ein Jahrhundert alte Wangener Festtradition Wiedergeburt: die Kirbe.

Kurz nach 14 Uhr schlugen deswegen die Herzen vieler Festgäste höher. Bekannte Töne verkündeten den Höhepunkt des Wochenendes. Der Umzug des Riesentraubens nahte vom Alten Rathaus her zum Platz vor der Kelter. Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Wangen führte die Karawane an. Hinter den Musizierenden schritten die Kirbemädle und –buben über die Ulmer Straße – traditionell mit schwarzer Hose beziehungsweise Rock, weißem Hemd/Bluse und grün-weißen Wangener Schärpen quer über den Oberkörpern.

Die vorderen Kirbebuben trugen die größte Last: den Riesentrauben – ein von zwei Müttern gebundenes Kunstwerk aus grünen und blauen Tafeltrauben und mehr als 50 Kilogramm schwer. Die kniffligste Aufgabe stand den beiden kräftigen Traubenträgern noch bevor: Sie mussten mit dem Ungetüm auf den Schultern – möglichst synchron eine Leiter emporsteigen und das Kirbesymbol an einem Haken befestigen. „Jetzt seid Ihr an der Reihe. Bringt den Trauben in die Höhe“, spornte Marcel Pfost, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wangen, die 20-Jährigen an. Sicher stemmten diese das Traubenkunstwerk in die Höhe. Applaus, „Kirbe-rufe“, der Musikzug der Feuerwehr stimmte einen Walzer an.

Für die auf der Straße wartenden Kirbepaare war dies das Zeichen für ihren Einsatz. Zum Dreivierteltakt tanzten sie den Riesentrauben auf. Geschafft. „Wir haben eine sehr gelungene Kirbe erleben dürfen“, meinte ein Kirbejunge im Rückblick auf die drei Kirbetage. Die Disco am Freitag sei gut besucht gewesen und der Kirbetanz am Samstag in der Kelter hätte die Erwartungen weit übertroffen. Trotz Regen sei eine tolle Stimmung gewesen. „Wir sind froh, dass wir nach der dreijährigen Corona-Pause die Kirbetradition wiederbeleben konnten und das Fest so gut angenommen wurde“, freute sich auch Marcel Pfost. Denn nicht nur die WangenerInnen, sondern auch viele Gäste aus den Nachbarstadtbezirken schauten in Wangen vorbei und harrten am Sonntag auch aus, als gegen 16 Uhr dann doch noch ein paar Regenschauer manches Weinviertele verwässerte.
Text und Fotos: Mathias Kuhn

20 Jahre Stolpersteine in Stuttgart – Matinee am So, 15. Oktober, um 11 Uhr

20 Jahre Stolpersteine in Stuttgart

https://www.stolpersteine-stuttgart.de/wp-content/uploads/2023/07/Programmkarte-20-Jahre-Stolpersteine_Seite_1.jpgAuguste Goldschmidt20 Jahre Stolpersteine in Stuttgart, ein Grund mehr, sich zu erinnern, darüber zu sinnieren, wie es weitergeht, und ja, auch zu feiern. Am Sonntag, 15. Oktober, um 11 Uhr, gibt es eine Matinee unter dem Titel „Zukunft braucht Erinnerung“ im Schauspielhaus, Oberer Schlossgarten 6.
 Mit Reden , Musik, Angehörige von Opfern der Nazis werden da sein. Kostenlose Karten nur über www.schauspiel-stuttgart.de .

Programmkarte-20-Jahre-Stolpersteine.pdf

Eine Kooperation mit den Stuttgarter Stolpersteininitiativen und der
Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V.

https://www.schauspiel-stuttgart.de/spielplan/monatsplan/zukunft-braucht-erinnerung/6931/

UZ: E-Campus bei Mercedes in Untertürkheim bis 2027

E-Campus bei Mercedes in Untertürkheim
Schrittmacher für die Zukunft der Marke Mercedes
UZ-27.08.2023 – 12:09 Uhr

Die Elektro-Mobilität verändert die Arbeitswelt im Mercedes-Stammwerk von Grund auf. Als Projektleiter E-Campus arbeitet Gerd Linke an dessen neuem Zentrum – dort, wo sich die Zukunft des Konzerns entscheidet.
……

…. Der Bau des Kompetenzzentrums für Batterietechnologien verläuft seitdem nach Plan. In der Mitte des Untertürkheimer Werks entsteht der „E-Campus“ von Mercedes-Benz. Dort, wo früher in den Gebäuden 132/1 und 132/2 unter anderem Nocken- und Kurbelwellen produziert worden sind, wird bald in neuen Hallen an der Zukunft gearbeitet. Dafür steht das „E“. Ein Buchstabe, der den reinen Mercedes-Verbrennungsmotor Schritt für Schritt altes Eisen werden lässt.

„Bis 2025 sollen die Bauphasen abgeschlossen und bis 2027 alle Anlagen schrittweise in Betrieb genommen sein“, kündigt Gerd Linke an. ….

Das Stammwerk in Zahlen

Untertürkheim
Gegründet wurde das Mercedes-Werk im Jahr 1904. Auf einer Fläche von über 30 000 Quadratmetern arbeiten dort heute rund 15 000 Beschäftigte. Der Standort ist auch Sitz der Konzernzentrale der Mercedes-Benz Group. ….

… weiterlesen …
https://www.cannstatter-zeitung.de/inhalt.schluesselrolle-bei-mercedes-in-untertuerkheim-schrittmacher-fuer-das-herz-der-marke.dd653a46-a9fc-460a-bf4c-b9e044661260.html

Wangen: Jugendmusikzug der Freiwilligen Feuerwehr erneut mit Gold ausgezeichnet

Jugendmusikzug erneut mit Gold ausgezeichnet

Jungmusiker des Wangener Musikzugs nach ihrem Erfolg in Kehl 2023
Jungmusiker des Wangener Musikzugs nach ihrem Erfolg in Kehl 2023

Bei der diesjährigen Ausgabe des Wertungsspielens der Feuerwehrmusik in Baden-Württemberg, welches alle fünf Jahre im Rahmen des Landesfeuerwehrtages stattfindet, hat der Jugendmusikzug der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart Abt. Wangen einen großen Erfolg erzielt und den 1. Platz im Wettbewerb erreicht. Die aus nationalen Blasmusik-Experten bestehende Jury benotete den Vortrag der jungen Musiker am 22. Juli in der Stadthalle in Kehl/Ortenau mit einer Gesamtpunktzahl von 94 Punkten und der Goldmedaille in der Mittelstufe.

Die 38 Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Tobias Veit arbeiteten ein halbes Jahr lang auf diesen Wettbewerbsauftritt hin und probten intensiv an den anspruchsvollen Konzertwerken „Montanas del Fuego – Impressionen von der Insel Lanzarote“ von Markus Götz und „Voyage Into The Blue“ des japanischen Komponisten Naoya Wada. Nervöse Anspannung, aber auch Vorfreude, Wettbewerbsgeist und großer Spaß an der Musik waren schließlich beim Landeswertungsspielen in der Kehler Stadthalle zu spüren. Am Ende setzen sich die jungen Stuttgarter – wie bereits vor fünf Jahren – gegen die erfahrene Konkurrenz aus den anderen Landesteilen durch und erzielten die höchste Punktzahl aller Teilnehmergruppen. Nach 2018 in Heidelberg zählt der Jugendmusikzug der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart, Abt. Wangen damit erneut zu den besten Feuerwehrmusiken in Baden-Württemberg.

Das hervorragende Ergebnis ist der Lohn für eine lange Vorbereitungszeit mit vielen Proben und Konzerten. „Wir sind überglücklich, dass sich die intensive Vorbereitung der letzten Monate ausgezahlt hat und wir den Wanderpokal für den Tagessieg wieder nach Hause bringen konnten“, freut sich Veit. Eine Übernachtung im benachbarten Straßburg mit Besuch des Europaviertels und einer Bootsfahrt auf der Ill rundeten das durchweg erfolgreiche Wochenende für die Wangener Nachwuchsmusiker ab.
https://www.jugendmusikzug.net/2023/08/jugendmusikzug-erneut-mit-gold-ausgezeichnet/

Naturfreunde: terre des hommes = Erde der Menschlichkeit – 8.9.2023

Termin: 08.09.2023 bis 09.09.2023 | Zeit: 19:30 | Ort: Barbarossastr. 52, Konfirmandenraum

Naturfreunde – terre des hommes = Erde der Menschlichkeit

Fr. 08.09.2023 – Vortrag  – Beginn: 19:30 Uhr

Ziel der Organisation: Wir schützen Kinder vor Sklaverei, helfen Flüchtlingskindern, kümmern uns um Opfer von Kriegen, Gewalt und Missbrauch und sorgen für die Erziehung und Ausbildung von jungen Menschen.
Referentin: Frau Schiffe
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Begegnungsstätte Luginsland (Alte Gartenstadtkirche),
Barbarossastr. 52, Konfirmandenraum

100 Jahre UT-Motorrad – am Sa 23.9.2023 in der Weinmanufaktur ab 11Uhr

Termin: 23.09.2023 bis 24.09.2023 | Zeit: 11:00 | Ort: Weinmanufaktur Untertürkheim Strümpfelbacher Str. 47, 70327 Stuttgart

100 Jahre UT-Motorrad 1922 – 2022 am Sa 23.9.2023 ab 11  Uhr
Foto: Enslin

in der Weinmanufaktur Untertürkheim
Strümpfelbacher Str. 47, 70327 Stuttgart

Fotos vom Samstag  23.9.2023 – Enslin-


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Wir freuen uns sehr, dass sich in Kooperation mit der Weinmaufaktur Untertürkheim die Möglichkeit ergeben hat, eine Sonderedition UT- Jahrhundertwein aufzulegen. Herzlich laden wir alle am 23. September 2023 zur erstmaligen Präsentation der UT Jahrhundertweine in die Weinmanufaktur Untertürkheim ein. Selbstverständlich werden auch unsere UT Motorräder mit dabei sein.ab 11.00 Uhr: Motorradausstellung
15.30 Uhr: Präsentation “U.T. Motorrad Jahrhundertwein
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Veranstalter:
www.ut-motorrad-freunde.de
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>>Plakat 100 Jahre – Weinevent<<

Zu Beginn schraubten in der Fabrik in Möhringen rund 35 Angestellte.Foto: privat
https://zeitung.stuttgarter-zeitung.de/stadtausgabe-lokalteil-stuttgart-innenstadt/2023-09-21/stuttgart/motorradfans-kreieren-wein/974369.html
https://www.cannstatter-zeitung.de/media.media.af276a6d-c8ce-4ce4-a1a4-1c0be5242460.original1024.media
Früher sind die Maschinen mit dem Pferde-Fuhrwerk ausgeliefert worden. Foto: privat

Wangen: Kindheitstraum geht in Erfüllung – Bronzemedaille gewonnen

Kindheitstraum geht in Erfüllung
Bronzemedaillengewinnerin Alina Rotaru-Kottmann auf Zwischenstopp in Wangen
Max Kottmann trägt “seine” Medaillengewinnerin auf Händen – Foto: Kottmann.

Überglücklich, zufrieden, aber auch erschöpft – so beschreiben Alina Rotaru-Kottmann und ihr Mann Max Kottmann ihre Gefühlslage. Am Sonntag war die Weitspringerin bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Budapest auf den dritten Platz gesprungen.

Bronzemedaille gewonnen.

Es war ein kurzer Moment der totalen Euphorie. Nach der Ehrenrunde im Stadion, war vor einem viertägigen Marathonlauf: Pressekonferenzen, Dopingkontrolle, Interviews, Siegestaumel und dann nach einer kurzen Nachtruhe die offizielle Medaillenzeremonie, Pressetermine, Verpflichtungen sowie die lange Heimfahrt per Auto nach Wangen. Zwischenstopp daheim, kurzer Besuch bei den KollegInnen im Stuttgarter Leistungszentrum, Koffer zuerst aus und dann wieder neu packen. Denn am Donnerstag stieg das Ehepaar in den Flieger – in den verdienten Urlaub.

„Wir haben intensive Tage erlebt“, sagt Max Kottmann. Die Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt begann vor mehr als zwei Wochen. „Im Trainingslager in der Slowakei“, erzählt Kottmann. Von dort war es ein Katzensprung in die WM-Stadt Budapest. Die Weitspringerinnen mussten bereits am ersten WM-Tag am Samstag mit der Qualifikation ran. Mit 6,69 Meter schaffte die gebürtige Rumänin souverän die erste Hürde. Sie qualifizierte sich fürs Finale am Sonntagnachmittag. Beinahe hautnah dabei, auf der Tribüne auf Höhe der Sprunggrube dabei waren Rotaru-Kottmanns Stuttgarter Trainer und zwei Reihen höher Max Kottmann.

Seine Frau startete gut in den Wettbewerb, steigerte kontinuierlich ihre Weite und pendelte zwischen vierten und sechsten Platz. Wenige Meter fehlten zum Triumph. Auf Rotario-Kottmanns sechsten und letzten Versuch kam es an. „Wir erlebten eine Berg- und Talfahrt der Gefühle“, sagen die Beiden. „Sensationell, dass Alina nervenstark blieb“, bewundert Kottmann die mentale Stärke beim entscheidenden Sprung. Entschlossener Anlauf, Brett getroffen und ein „weiter Flug“ in den Sand. Auf der Anzeigentafel leuchtete „6,88“ Meter auf. Jubel. Die Weite reichte für den Sprung aufs Siegertreppchen. Doch noch hatte die bislang Drittplatzierte, Ese Brume, noch ihren letzten Sprung. Anspannung. „Es waren gefühlt die längsten Minuten des Wettbewerbs“, sagt Max Kottmann. Brume konnte sich nicht verbessern. „Danach war alles nur noch Euphorie“, sagt die Rotaru-Kottmann.

Arm in Arm mit den beiden anderen Medaillengewinnerinnen hüpfte die Wangenerin über die Tartanbahn, herzte ihren Trainer und ihren Mann. „Ich warf ihr die rumänische Flagge zu“, sagt Max Kottmann. Erst Stunden später sah er seine Frau wieder. Die 400 Meter lange Ehrenrunde rund ums Stadion gab’s als Zugabe. „Ein Kindheitstraum ging in Erfüllung. Die Arbeit vieler Jahre hat sich gelohnt. Nach solchen Momenten sehnt man sich als junge Sportlerin “, sagt Rotaru-Kottmann.

Glücksgefühle. Doch die Realität holt die Siegerin schnell wieder ein. Die Medaillengewinnerinnen werden zur Interviewzone geführt. Internationale TV-Sender wollen Statements, es folgen nationale Presseleute. „Die rumänischen Journalisten feierten Alina“, so Kottmann. Danach Dopingkontrolle und Pressekonferenzen. Kurze Nachtruhe. Am Montag folgten weitere Termine und die offizielle Vergabe der Medaillen. „Eine stimmungsvolle Zeremonie auf einem Platz vor dem Stadion“, sagt die Geehrte. Der Erfolg und die Verpflichtungen hatten ihren Zeitplan durcheinandergebracht. „Wir hatten damit gerechnet, dass wir am Montagmorgen die Heimreise antreten“, sagt Kottmann. Sie blieben einen Tag länger. Lange Heimreise mit dem Auto. Ankunft am späten Dienstagabend. Stressfrei ist auch der Mittwoch nicht. Schließlich war am Donnerstagvormittag der Abflug von Frankfurt gebucht. Seit Wochen. Das Paar beließ es dabei. „Alina braucht jetzt Entspannung. Weitere Wettbewerbe machen keinen Sinn“, sagt Kottmann. „Die gesamte Konzentration gilt jetzt der kommenden Saison. Schließlich geht es 2024 bei den Olympischen Spielen in Paris und davor bei der EM in Rom nochmals um Medaillen“, sagen die Beiden.

Einziger Wermutstropfen für die Wangener: Feuerwehrkommandant Marcel Pfost hätte der Medaillengewinnerin und ihrem Mann gerne im Rahmen der Wangener Kirbe einen gebührenden Empfang bereitet. „Wir gönnen unserer Bronzemedaillen-Gewinnerin aber natürlich die Auszeit“, zeigt Pfost Verständnis. (Test: Mathias Kuhn)

siehe auch: https://neckarufer.info/wangenerin-holt-bronze-medaille-bei-leichtathletik-wm/

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