Kulturtreff – „Sie kann ja nichts für ihren Vater“ Film von Hermann Abmayr
Zwei Frauen, zwei unterschiedliche Schicksale: Wilfriede Heß, sie überlebte noch als Kleinkind neben Friedrich Schlotterbeck als Einzige die Vernichtung der Widerstandsgruppe Schlotterbeck durch die NS. Die andere, Ingrid Hagenlocher, ist die Tochter eines glühenden Nationalsozialisten und Gestapo-Beamten, der deren Hinrichtung mitzuverantworten hatte. Als Täter-Tochter suchte sie den Kontakt zum einstigen Opfer-Kind, weil sie Scham empfand. Filmemacher Hermann Abmayr begleitete die Begegnung der beiden Frauen und hielt diese in einem bewegenden Film für das Haus der Geschichte/Erinnerungsort „Hotel Silber“ fest.
Judo Anfängerkurse für Kinder (6-12 Jahre) in Obertürkheim
Dein erster Schritt zum schwarzen Gürtel.
Ab dem 8.1.2024 (9 Abende) findet immer montags von 17:15 – 18:30 Uhr ein Judo Anfängerkurs für Kinder (6-12 Jahre) statt.
Ort: S-Wangen, Turnhalle Kesselstraße, Kesselstraße 30
Bis zum 3. Abend ist ein Einstieg jederzeit möglich.
Bitte eine lange Sporthose, T-Shirt, Flip-Flops und was zum Trinken mitbringen.
Am Ende erhält jede/r Teilnehmer/in eine Urkunde und den weiß/gelben Gürtel im Judo.
Teilnahmegebühr beträgt pro Kurs für SKS-Mitglieder 50€ und für unsere Gäste 75€.
Kornwestheim – Untertürkheim: Fahrtausfälle am 18.12.2023
Kornwestheim: Fahrtausfälle wegen kurzfristigen Personalausfalls
Die Züge der Linie RB 11 (Schusterbahn) zwischen Untertürkheim und Kornwestheim entfallen am 18.12.2023 aufgrund eines anhaltend hohen Krankenstands beim Fahrpersonal der S-Bahn Stuttgart.
Stand 17.12.2023 19:58:07
Alternativ fahren für die Fahrgäste Verbindungen mit den Linien S1, S4 und S5 sowie mit innerstädtischen Bussen und Stadtbahnen. www.vvs.de
Jung und Alt – Klein und Groß – Fremde und Freunde: Gemeinsam lassen wir Weihnachten erklingen und schicken unsere Melodien zum Himmel. In dieses Jahr werden wir das Weihnachtssingen wieder in hybrider Form durchführen: live im GAZi-Stadion auf der Waldau und per kostenfreiem Livestream auf unserem YouTube-Kanal. www.stuttgarter-weihnachtssingen.de
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TraditionKreuzkirche Hedelfingen ell am ersten Tag des neuen Jahres findet in der Kreuzkirche Hedelfingen (Amstetter Str. 25) um 18:00 Uhr ein festliches Neujahrskonzert statt.
In diesem Jahr wird barocke Musik aus der Bach-Familie erklingen. Unter anderem das Concerto A-Dur für Cembalo und Streicher BWV 1055 und von Johann Sebastian Bach und von Bernhard Bach die Suite e-Moll
Die Ausführenden:
Andreas Scheufler, Cembalo
Ulrike Fromm-Pfeiffer, Violine
Katharina Künstler, Violine
N.N., Viola
Christine Seegers, Violoncello
Die Weihnachtszeit eingeläutet – Bachs Weihnachtsoratorium in Untertürkheim
Die alljährlich wiederkehrende Aufführung des Weihnachtsoratoriums hat ganz besonders in schwierigen Zeiten Ritualcharakter. In der Luginsländer Gartenstadtkirche hatten sich am ersten Advent alle verfügbaren oratorienkundige Kräfte des Neckarvorortes eingefunden, um die Weihnachtszeit mit feierlichem Ernst einzuläuten. Neben der bestens vorbereiteten Untertürkheimer Kantorei, die ihr 130igstes Jubliäum feierte, waren fast alle Gesangssolist*innen ortsansässig. Untertürkheim ist ein Ort des Gesanges. Micha Stadlers Bühnenbild mit sämtlichen Kirchen des Ortes bot eine eindrucksvolle Kulisse im Hintergrund.
Die Aufteilung des Weihnachtsoratoriums in sechs Kantaten ermöglicht vielfältige Aufführungsvarianten – Kantorin Irene Ziegler hatte die Kantaten 1, 3 und 4 gewählt, ein Verzicht auf die Engelsverkündigung an die Hirten, stattdessen war die Erzählung der Beschneidung und Namensgebung Jesus zu hören, die ihren Höhepunkt in der zauberhaften Echo-Arie findet: die Ehrerbietung bei der Nennung seines Namens.
Bach hat im Weihnachtsoratorium reichlich parodiert, sprich einen Großteil der Chor- und Solosätze weltlichen Festmusiken entnommen, so auch den bekannten wie beliebten Eingangschor „Jauchzet, frohlocket“ – Irene Ziegler wählte gemessene Tempi, so dass das Figurative in Chor und Orchester Zeit und Raum hatte, sich spielerisch zu entfalten. Ein ständiger Gast in Untertürkheim ist das hervorragende Streicherensemble unter Ulrike Fromm-Pfeifer, das durch wunderbare Bläser ergänzt wurde – besonders zu nennen die Trompeten in der Bass-Arie „Großer Herr und starker König“ oder die Oboi d’amore im Bass-Sopran-Duett „Herr dein Mitleid“.
Die angenehm unterschiedlichen Stimmfarben der Gesangssolist*innen boten einen dramaturgisch spannenden Kontrast zu den Tutti-Ensembles. Der Evangelist Markus Elsässer besitzt eine sehr hohe, schlanke Tenorstimme, die es ihm ermöglicht, die höchsten Lagen strahlend, souverän und sprachlich verständlich zu meistern, ohne zu schmettern oder zu falsettieren. Pascal Zurek wusste mit seiner schönen Bass-Bariton-Stimme nicht nur klanglich zu beeindrucken, sondern auch mit eindringlicher Deklamation in den Rezitativen. Ein würdiger Ersatz für die kurzfristig erkrankte Altistin Sabine Czinczel war Pauline Stöhr – sehr musikalisch und stilsicher und offenbar mit der barocken historischen Aufführungspraxis sehr vertraut.
Ruth Dobers vollendete das Quartett mit silbrig-soubrettigem Stimmtimbre und beeindruckte zusammen mit der für Julia Vetter eingesprungenen Echo-Sopranistin Ilka Gabius in der schon erwähnten Echo-Arie, die so scheinbar lieblich daherkommt, aber essentielle Fragen stellt: Flößt der Name des Heilands strengen Schrecken ein? Soll ich das Sterben scheuen? Soll ich mich stattdessen erfreuen? Die Antworten des Echos, mal ja, mal nein, kamen nicht piepsig-dünn, wie man das oft hört, sondern selbstbewusst und klar, und so konnte man die verborgene Dramatik dieser Arie räumlich miterleben.
Leider waren im Publikum noch einige Reihen unbesetzt (bedingt durch den hohen Krankenstand oder weil wir keine Lokalpresse mehr haben?). Dennoch konnte sich Irene Ziegler auf ihre große Fan-Gemeinde in Untertürkheim verlassen, die am Schluss herzlichen Beifall zollte. Das gemeinsam gesungene „O du fröhliche“ entließ die Zuhörenden weihnachtlich gestimmt in die kalte Winternacht. – Renate Brosch –
POL-S: Mann vermisst – Öffentlichkeitsfahndung mit Echtbild
Stuttgart-Untertürkheim (ots) – Die Polizei sucht mit einem Echtbild nach einem 28 Jahre alten Mann aus Untertürkheim.
Angehörige meldeten den Mann am Montag (04.12.2023) als vermisst. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Vermisste in einer hilflosen Lage befindet. Fahndungsmaßnahmen der Polizei, bei denen auch ein Hubschrauber eingesetzt war, führten bislang nicht zum Auffinden des Mannes. Der Vermisste ist 28 Jahre alt, zirka 175 Zentimeter groß und sehr schlank. Er hat einen Vollbart und schwarze lange Haare, die er immer in einen dunkelblauen Turban gewickelt hat. Für gewöhnlich trägt er eine schwarze Hose, ein weißes T-Shirt und auch bei kalten Temperaturen eine dünne schwarze Windjacke. Außerdem soll er ein Notebook bei sich haben. Zeugen, die den Mann gesehen haben oder Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 in Verbindung zu setzen.
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