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Bahnhof Bad Cannstatt: voll-ständige Sperrung vom 02.01. bis 06.01.2024

Bad Cannstatt: vollständige Sperrung des Bahnhofs wegen Arbeiten zum digitalen Knoten vom 02.01.2024 bis 06.01.2024

Die S-Bahn Stuttgart informiert über Fahrplanänderungen und Zugausfällen auf allen S-Bahn-Linien sowie der RB 11 aufgrund von Bauarbeiten in Zusammenhang mit dem Digitalen Knoten Stuttgart.

Im Rahmen der Arbeiten zum digitalen Knoten Stuttgart muss vom 2. Januar 04:00 Uhr bis 5. Januar 2024 22:00 Uhr der Bahnhof Bad Cannstatt vollständig gesperrt werden. Bei einzelnen Linien gibt es Auswirkungen bis zum 6. Jauar 2024 01:00 Uhr. Es kommt zu folgenden Fahrplanänderungen:
Die S1 wird geteilt und fährt zwischen Kirchheim (Teck) und Obertürkheim sowie zwischen Hauptbahnhof (tief) und Herrenberg jeweils alle 30 Minuten.
Ersatzbusse:
Zwischen Obertürkheim (Hafenbahnstraße) über Neckarpark und Bad Cannstatt  zum Stuttgart Hbf alle 10 Minuten.
Die RB11 (Schusterbahn) entfällt.

Kreuzkirche HED – Winterkonzert Stuttgarter Musikschule am Do 14. Dezember 2023 18 Uhr

Winterkonzert der Stuttgarter Musikschule
Ensemblekonzert des Bezirkes Bad Cannstatt/Hedelfingen
am Do 14. Dezember 2023 um 18 Uhr
Do 14.12.2023 – Beginn: 18 Uhr

Hedelfingen – Kleine Wünsche statt Fichtenzapfen

Kleine Wünsche statt Fichtenzapfen
Der Wunschbaum schmückt den Platz am Alten Haus

Seit einigen Tagen steht er wieder: der stattliche Weihnachtsbaum auf dem Platz am Alten Haus. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hedelfingen haben das grüne Prachtstück Ende November in Zusammenarbeit mit der Firma Scholpp, Mateco und der Unterstützung durch das Hedelfinger Bezirksamt wieder aufgerichtet. Dieser Woche erhielten seine Äste nun einen zusätzlichen Schmuck. Bunte, in einer Plastikhülle regensicher verpackte Wunschzettel. Die Begegnungsstätte Hedelfingen, der Freundeskreis für Geflüchtete in Rohracker sowie die Diakoniestation haben Wünsche von Menschen gesammelt, die ansonsten an Heiligabend keine Überraschungen bekommen würden, weil ihre Angehörigen entfernt wohnen, nicht mehr leben oder sie keinen Kontakt mehr haben. „Es sind meist kleine Wünsche, die den Menschen an Weihnachten das Gefühl geben, dass sie nicht alleingelassen sind“, sagt Begegnungsstätten-Leiterin Ilka-Renata Eckert. So wünscht sich beispielsweise eine Seniorin einen Gutschein, damit sie für ihre Katzen Futter kaufen kann. Ein älterer Mann hätte gerne einen kleinen Geschenkkorb, Geflüchtete einen Zehn-Euro-Gutschein, um einkaufen zu können und eine alleinstehende Dame würde sich über eine blühende Amaryllis freuen. Die Wünsche sind anonymisiert. Oft wissen sogar die Beschenkten nicht, dass eine Betreuerin den Wunsch aufgeschnappt und notiert hat.

Wer seinen Mitmenschen eine Freude bereiten will, pflückt sich einen Wunsch vom Ast, kauft das Gewünschte und gibt es bis 19. Dezember an der Einrichtung ab, die den Wunschzettel aufgehängt hat. (Text und Fotos: Mathias Kuhn)

Wangen – Mutmaßlich bewaffnete Person löst Großeinsatz der Polizei aus

08.12.2023 – 15:27 – Polizeipräsidium Stuttgart
POL-S: Mutmaßlich bewaffnete Person löst Großeinsatz der Polizei aus
Stuttgart-Mitte/ – Wangen (ots)

polZahlreiche Polizeibeamte waren am Freitagmorgen (08.12.2023) im Umfeld eines Krankenhauses in der Kriegsbergstraße und im weiteren Verlauf im Stuttgarter Stadtgebiet im Einsatz. Eine Mitarbeiterin des Krankenhauses meldete gegen 09.55 Uhr eine möglicherweise bewaffnete männliche Person. Ersten Ermittlungen zufolge soll der Tatverdächtige das Krankenhaus vermutlich kurze Zeit später wieder verlassen haben. Eine intensive Fahndung führte auf die Spur eines 26 Jahre alten Mannes im Bereich Wangen. Beamte einer Spezialeinheit des Polizeipräsidiums Einsatz nahmen den 26-jährigen Tatverdächtigen gegen 14.25 Uhr an seiner Wohnanschrift in Stuttgart-Wangen widerstandslos fest. Im Zuge der Festnahme wurde eine Softairwaffe sichergestellt. Die Hintergründe des Vorfalls bedürfen weiterer Ermittlungen durch die Kriminalpolizei. Der Einsatz mobilisierte nicht nur zahlreiche Polizeibeamte der Polizeipräsidien Stuttgart und Einsatz, sondern umfasste auch die Unterstützung eines Polizeihubschraubers sowie einer Polizeidrohne. Die Beamten setzten den 26-Jährigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß.

Thaddäus Trolls Schwäbischer Schimpfkalender 2024

Von Bruddlern für Bruddler: Thaddäus Trolls Schwäbischer Schimpfkalender 2024

auch beim Bürgerverein in der Widdersteinstraße 9 auf dem Untertürkheimer Weihnachtsmarkt am 9.2023 erhältlich.

Schnapsdergel, Glatzafiddich, Blitzkrott, Schnätterfiedle, Kuchabuddel − was könnte mit diesen schwäbischen Schimpfwörtern wohl gemeint sein? Zu finden sind sie im aktuellen “Schwäbischen Schimpfkalender”.
Der gebürtige Cannstatter Mundartdichter Thaddäus Troll veröffentlichte 1970 den ersten “Schwäbische Schimpfkalender”. Seitdem erschien er in wechselnden kleinen Verlagen und von 2001 bis 2009 vorübergehend gar nicht. Aktuell fungieren der Förderverein “Schwäbischer Dialekt”, der Kulturverein “‘s Dudelsäckle” und “Pro Alt-Cannstatt” als Herausgeber.
Thaddäus Troll, eigentlich Dr. Hans Bayer und bis heute noch vielen in Erinnerung als Autor von „Deutschland deine Schwaben“, starb 1980. Seine ehemalige Sekretärin Eleonore Lindenberg führt sein Werk fort und stellt auch noch heute den Schimpfkalender in immer neuen Variationen sorgfältig zusammen.

Erhältlich gegen Portoersatz (1,60 Euro) und ggf. eine kleine Spende in selbstgewählter Höhe ist der beidseitig bedruckte Tafelkalender im Format DIN A5 bei Pro Alt-Cannstatt, E-Mail: info@proaltcannstatt.de, Telefon 0711 267039.
Ein Anschreiben mit Hinweisen zur Überweisung liegt dann bei.

Außerdem wird der Kalender auf dem Niklasmarkt Bad Cannstatt (9. Dezember 2023, 9-18 Uhr, Marktstraße, Stand Pro Alt Cannstatt), dem Hofener Weihnachtsmarkt (Kunsthandwerkermarkt, 2. Dezember 2023, 14-21 Uhr, Stand Dudelsäckle) und Neugereuter Weihnachtsmarkt (10. Dezember 2023, 15-19 Uhr, Stadtteilhaus, Stand Dudelsäckle) gegen eine Spende verteilt; auch beim Bürgerverein in der Widdersteinstraße 9 auf dem Untertürkheimer Weihnachtsmarkt am 9.12.2023 erhältlich.

Ausstellung im Alten Haus Hedelfingen eröffnet

Wo Kinderherzen höher schlagen
Alte Haus Hedelfingen zeigt „Spielsachen des vergangenen Jahrhunderts“ – von Mathias Kuhn –

E-Roller, Tablets für Kinder, das topaktuelle Smartphone samt digitalen Games werden in knapp drei Wochen bei einigen Familien mit Kindern unterm Weihnachtsbaum liegen – doch worüber freuten sich Kinder früher? Die neu eröffnete Ausstellung im Alten Haus entführt die BesucherInnen in die Zeit des 19. Jahrhunderts. Vor 73 Jahren erfüllte die Mutter von Albert und Siegbert Bettinger ihren Zwillingsbuben einen Herzenswunsch. Die Söhne bekamen an Heiligabend 1950 eine Lokomotive mit Gleisen geschenkt. Die Mutter stellte dafür eigene Belange hintenan. Im Jahr danach lagen dann zwei passende Waggons auf dem Gabentisch. Der Eisenbahnzug war komplett. Er ratterte fortan jedes Weihnachtsfest im Kreis. Und er dreht noch immer seine Runden – momentan in der guten Stube des Alten Hauses.

Der Stolz der Bettinger-Buben ist eines der Exponate, die Kinderaugen in der Nachkriegszeit leuchten ließen: Spielsachen zum Anfassen, zum Konstruieren, Bauen oder in die Armen nehmen und Knuddeln wie die Lieblingspuppe. Die Spielzeugschätze wurden gehegt. Diese kindliche Fürsorge zeigt sich auch in dem Schaukasten mit dem gut erhaltenen Puppenwagen, mit Kleidchen und selbstgestrickten oder –gehäkelten Figuren, Teddy-Bären und Kasperles. Etliche Vitrinen hatte Waltraud Bücheler bereits vor vier Jahren auf ihre einzigartige Art zusammengestellt. Damit wollte sie sich als Ausstellungsmacherin verabschieden. Doch das Corona-Virus machte den MuseumsmacherInnen einen Strich durch die Rechnung. „Deswegen haben wir uns entschlossen, die Ausstellung nochmals zu zeigen“, erklärte Vereinsvorsitzender Michael Wießmeyer.

Erfrischt haben er und seine UnterstützerInnen die 2019er-Ausstellung durch drei neu gestaltete Vitrinen: Zwei hat Lego-Fan Wießmeyer für die vielfältig einsetzbaren Spielbausteine aus Dänemark reserviert. Jürgen Keilbach hat dafür seine Lego-Schatztruhe geöffnet. Ein Lego-Globus, eine Schreibmaschine und andere Gegenstände stehen fast lebensecht hinter Glas. Eine Etage tiefer präsentiert Andreas Reikowski aus Rohracker seine selbst kreierten Objekte: einen Looping, den QR-Code und vieles Erstaunliche mehr hat der über Stuttgart hinaus bekannte Lego-Artist namens „Zypper“ in der Vitrine platziert. Historische Schmuckstücke steuert Rainer Wießmeyer bei: Lego-Modelle samt Originalverpackung aus den 50er- bis 70er-Jahren. Schräg gegenüber liegen die Preziosen von Ulrich Walddörfer. Die Vitrine mit Blechspielzeug – Autos, Maschinen, Märklin-Eisenbahnen und Baukästen – ließ die Augen manch älteren Ausstellungsbesuchers funkeln. „Der Rest ist Waltraud Bücheler pur“, sagt Wießmeyer. Die liebevoll dekorierte Puppenstube, die bis aufs letzte Detail ausstaffierten Krämerläden, der Schrank voll Kindergeschirr, die Auswahl an Kinderbücher, die Stofftiere, selbst gebaute Fahrzeuge wie der große Lastwagen der Familie Keppeler und viele Spielsachen mehr tragen die unverwechselbare Handschrift von Waltraud Bücheler.

Ein Tipp: Die BesucherInnen sollten Zeit fürs Betrachten der Exponate, Fotos, Beschreibungen, vieler kleiner Details und Liebenswürdigkeiten mitbringen – dann wird sich auch bei ihnen das wohlige Gefühl voller Erinnerungen an die Kindheit einstellen. „Erwachsene können in Erinnerungen schwelgen, jüngere Besucher erfahren, mit was ihr Eltern oder Großeltern gespielt haben“, sagte Sylvia Unger, die stellvertretende Bezirksvorsteherin, in ihrer Eröffnungsrede. Einen Wermutstropfen konnte und wollte Wießmeyer am Ende doch nicht verschweigen. „Es ist die definitiv letzte Ausstellung, die Waltraud Bücheler konzipiert und aufgestellt hat. Die kommenden Ausstellungen werden nüchterner, das Geniale wird fehlen. Aber wir werden uns Mühe geben und uns anstrengen, damit es weiter geht“, versprach Wießmeyer. Für 2024 ist eine Lego-Ausstellung geplant. Die Ausstellung ist am Sonntag, 10. und 17. Dezember sowie an den Sonntagen im Januar geöffnet. Gruppen können auch Führungen an anderen Tagen unter der Telefonnummer 50 46 43 33 vereinbaren. (Text und Fotos: Mathias Kuhn)

 

S-Bahn – GDL Streik am 7./8. Dezember

S-Bahn GDL Streik am 7./8. Dezember

Die Gewerkschaft GDL hat kurzfristig einen flächendeckenden Streik von Donnerstag, 7. Dezember, 22 Uhr, bis Freitag, 8. Dezember, 22 Uhr, angekündigt. Der Streik wird sich massiv auf den gesamten deutschen Bahnbetrieb auswirken. Die Deutsche Bahn bedauert sehr, dass dadurch die Reisepläne von Millionen Bahnkund:innen betroffen sind. Die Fahrgäste werden gebeten, während des Streiks auf nicht unbedingt notwendige Reisen mit der DB zu verzichten oder die Reise zu verschieben.
Die S-Bahn Stuttgart arbeitet mit Hochdruck daran, ihren Fahrgästen überhaupt ein Angebot an Zugfahrten machen zu können. Ziel ist es, die nachfragestärkste Linie S1 zwischen Herrenberg und Kirchheim/Teck am Freitag nach Möglichkeit durchgängig in einem Stundentakt zu fahren. Fahrgäste sollten einplanen, dass während des Streiks insbesondere am Morgen kurzfristig weitere Fahrtausfälle möglich sind.

Bereits am Donnerstagabend ab 19 Uhr dünnt die S-Bahn Verbindungen aus. Damit verhindert die S-Bahn, dass Fahrten unterwegs enden und Fahrgäste nicht mehr an ihr Ziel kommen. Zudem stehen nur so ausreichend Fahrzeuge an den Linienendpunkten bereit, um am Samstag überwiegend wieder den regulären Fahrplan stabil fahren zu können.

Für Donnerstagabend ab 21 Uhr sollten Fahrgäste ebenso keine S-Bahn-Fahrten mehr einplanen, wie auch am Freitag nach 22 Uhr auf den Linien S2 bis S6/S60.

Wir informieren so schnell wie möglich über die Auswirkungen des GDL-Streiks auf bahn.de sowie in den Apps DB Navigator und Mobility Stuttgart. Dort sollten sich Reisende auch jeweils vor Fahrtantritt informieren.

Darüber hinaus hat die DB eine kostenlose Streikhotline unter 08000 99 66 33 eingerichtet.

Stand: 7.12.23/11 Uhr