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Untertürkheimer Hotelier muss wegen Mordes lebenslang in Haft

Gast mit Hantel erschlagen – Untertürkheimer Hotelier muss wegen Mordes lebenslang in Haft
UZ-Petra Pauli 19.04.2023 – 17:42 Uhr
Weil er seinen Gast mit einer Hantel erschlagen hat, wurde ein 47-jähriger Hotelbetreiber aus Stuttgart wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Nach Überzeugung des Landgerichts hatte er es auf das Geld seines Opfers abgesehen.
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https://www.cannstatter-zeitung.de/inhalt.leichenfund-in-esslingen-sirnau-gast-mit-hantel-erschlagen-hotelier-muss-wegen-mordes-lebenslang-in-haft.c30eba93-f29f-453c-bf56-867116181526.html

Freitag 21.4. – Bundesweiter Warnstreik im Nah- und Fernverkehr

Freitag 21.4. – Bundesweiter Warnstreik im Nah- und Fernverkehr

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat für Freitagvormittag (21. April) von 3 bis voraussichtlich 11 Uhr zu einen flächendeckenden Warnstreik bei der Deutschen Bahn und der WEG angekündigt. Betroffen davon ist der gesamte Nah- und Fernverkehr. Im VVS fahren dann keine Regionalzüge und S-Bahnen. Die Stadtbahnen und die meisten Busse sind nicht vom Warnstreik betroffen und fahren wie gewohnt. Im Regional- und S-Bahnverkehr sollen nach Ende des Ausstands zeitnah wieder so viele Verbindungen wie möglich nach dem regulären Fahrplan angeboten werden. Hier kann es im Laufe des Nachmittags noch zu Beeinträchtigungen kommen.

Welche Verkehrsmittel sind vom Streik betroffen?

  • Alle S-Bahnen, Regionalzüge und Nebenbahnen – auch die Nebenbahnen der WEG (Strohgäubahn, Wieslauftalbahn, Schönbuchbahn, Tälesbahn)
  • Regionalzüge der privaten Unternehmen SWEG Bahn Stuttgart, Go-Ahead Baden-Württemberg und AVG, weil in der Gewerkschaft EVG auch unverzichtbares Personal wie Fahrdienstleiter organisiert ist
  • Busse der Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB-Linien 350, 759, 774 – 778, 790, 791, 794, 924, 935, 950, 950A, 951, 951A, 952, 957 – 959, 970 – 972, 972A, N97)

Was fährt am Freitag?

  • Die Stadtbahnen und Busse in der Landeshauptstadt und in den Landkreisen (außer Busse der RAB)

Wagenburgtunnel wieder geöffnet

Wagenburgtunnel wieder geöffnet
Nach Angaben der Stadt ist die Reparatur des Schadens, den ein überhoher Lastwagen an der Stützkonstruktion der Röhre zwischen Innenstadt und Stuttgart-Ost verursacht hatte, abgeschlossen.

Entwarnung für die Verkehrsteilnehmer in der Stuttgarter Innenstadt. Der Schaden, den mutmaßlich ein überhoher Lastwagen an der Stützkonstruktion im Wagenburgtunnel am Donnerstagmorgen verursacht hat, konnte nach Angaben der Stadtverwaltung bis gegen 15 Uhr behoben werden. Die Sperrung der wichtigen Verkehrsverbindung zwischen Innenstadt und Stuttgart-Ost sei somit wieder aufgehoben.

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Wagenburgtunnel bleibt wegen Reparatur gesperrt
UZ – Alexander Müller20.04.2023 – 13:34 Uhr

Ein überhoher Lastwagen hat die Stützkonstruktion beschädigt. Wie lange die Reparatur dauert kann die Stadt derzeit noch nicht abschätzen.

In der Stuttgarter Innenstadt droht ein weiteres Verkehrsproblem. Am Donnerstagmorgen ist der Wagenburgtunnel wegen eines beschädigten Stützpfeilers in beide Fahrtrichtungen gesperrt worden. Ein Autofahrer hatte der Polizei gemeldet, dass Teile der Stahlkonstruktion am Ostportal schief hängen würden.
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Tiefbauamt: Neuer Belag für Mettinger Straße

Neuer Belag für Mettinger Straße
Lob für Tiefbauamt für erledigte Sanierung in der Großglocknerstraße

Nachdem das Tiefbauamt in den vergangenen Jahren etliche Straßen- und Kanalbau-Großprojekte in Untertürkheim fertig gestellt hat, konzentriert sich die Stadt nun auf die „normale“ Straßenunterhaltung. Nur wenige Maßnahmen stehen auf der Vorhabensliste von Alma Osmanagic vom Tiefbauamt. Eine Verschnaufpause, über die auch die von den Baustellen geplagten BürgerInnen froh sein werden. Für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr erntete Osmanagic Lob. „Sie haben vor einem Jahr die Sanierung der Württembergstraße zu einer attraktiven Straße verkündet. Ich habe nicht geglaubt, dass die Straße nach Rotenberg tatsächlich so schmuck wird“, meinte CDU-Bezirksbeirätin Andrea Mathiasch. Auch Grünen-Bezirksbeirat Martin Glemser hob die „perfekte und saubere Arbeit in der Großglocknerstraße“ hervor.

Für 2023 stehen zwei Sanierungen an.

Noch im Mai soll die Mettinger Straße einen neuen Fahrbahnbelag erhalten. „Die Bauarbeiten werden sich vom Kreisverkehr bis zum Abzweig in die Augsburger Straße erstrecken“, sagt Osmanagic. Vermutlich frühestens im dritten Quartal werden die Baufirmen dann am anderen Ende des Stadtbezirks auftauchen.

Die Straße Am Herzogenberg hat eine Auffrischung dringend nötigt. „Noch steht aber ein Baum, dessen Wurzeln die Fahrbahn anheben, auf einen privaten Grundstück, der zuerst gefällt werden muss“, bittet Osmanagic um Geduld.

Auch die Sanierung der Biklenstraße, die durch die Kanalarbeiten gelitten hat, muss aufgeschoben werden – vermutlich bis Sommer 2024. „Wir warten, bis die Bauarbeiten auf dem Netto-Gelände soweit abgeschlossen sind“, sagt Osmanagic. Eventuell werde dann auch noch ein Stück der Augsburger Straße ausgebessert.

Nicht auf der 2023-Liste steht die Kappelbergstraße – sehr zum Leidwesen der Bezirksbeiräte. „Die Sanierung der holprigen Strecke wird uns seit 2014 versprochen. Bislang ist das Teilstück nur notdürftig geflickt worden“, monierten Werner Feinauer (SPD) und Gerald Multerer (Freie Wähler). Das Tiefbauamt sei noch in Abstimmung mit Netze BW. Das Versorgungsunternehmen wolle in der Fellbacher-/ Kappelbergstraße neue Wasserleitungen verlegen. „Es macht keinen Sinn vorab die Straße zu erneuern“, bat Osmanagic um Verständnis.

Ähnliches gelte für den „Neuen Berg“ in Rotenberg. Dort soll eine neue Stromleitung verlegt und von der Stadtentwässerung vielleicht zudem der Kanal erneuert werden. „Wir versuchen immer, die Arbeiten mit allen Beteiligten optimal zu koordinieren“, versprach Osmanagic.
Text und Foto: Mathias Kuhn

VHS – 7. Stuttgarter Bürgerhaushalt – RÜCKSCHAU – ANALYSE – AUSTAUSCH am 20.4.2023

VHS – 7. Stuttgarter Bürgerhaushalt – Ein demokratisches Instrument der Bürgerbeteiligung
RÜCKSCHAU – ANALYSE – AUSTAUSCH am 20.4.2023

Alle zwei Jahre bietet die Stadt Stuttgart ihren Bürgerinnen und Bürgern die Chance über die Verteilung der Gelder im kommunalen Haushalt mit ihren Vorschlägen und Ideen das Stadtleben aktiv mitzugestalten. Die Stadtverwaltung der Stadt Stuttgart, ist bestrebt dieses Beteiligungsverfahren weiterzuentwickeln und möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern zugänglich zu machen. Der Arbeitskreis begleitet dieses Verfahren bei der Durchführung und Umsetzung und wird an diesem Abend den vorangegangen Stuttgarter Bürgerhaushalt analysieren.

Eine Anmeldung für die Teilnahme in Präsenz ist erforderlich.

>>https://vhs-stuttgart.de/programm/kurssuche/kurs/7-Stuttgarter-Buergerhaushalt-Ein-demokratisches-Instrument-der-Buergerbeteili/231-16108#inhalt<<

Kursnummer 231-16108
Beginn Do., 20.04.2023, 19:00 – 20:30 Uhr
Dauer 1
Kursort VHS  TREFFPUNKT Rotebühlplatz
Kursgebühr gebührenfrei
Kursleitung
Zusatzinformation TREFFPUNKT Rotebühlplatz 28 70173 Stuttgart
Eine Anmeldung für die Teilnahme in Präsenz ist erforderlich.

 

Obertürkheim – Betrüger erbeuten Bargeld –

Polizeipräsidium Stuttgart

POL-S: Betrüger erbeuten Bargeld – Präventionstipps der Polizei

Stuttgart-Obertürkheim (ots) – Unbekannte Betrüger haben am Montag (17.04.2023) mit einer SMS-Nachricht einen 64 Jahre alten Mann dazu gebracht, knapp 2.000 Euro an die Täter zu überweisen. Der Mann erhielt im Laufe des Tages eine Nachricht von seinem angeblichen Sohn, dass sein altes Handy kaputt wäre und er deshalb eine neue Nummer hätte. Im Laufe des Nachrichtenaustauschs brachten die Täter den Mann dazu, bei der Bank eine Sofortüberweisung zu veranlassen. Als der echte Sohn kurze Zeit später anrief, flog der Schwindel auf und der Senior alarmierte die Polizei.

  • Präventionstipps
  • Lassen Sie sich im Chat nicht zur Eile drängen und unter Druck
    setzen
  • Besprechen Sie sich immer mit weiteren Angehörigen
  • Rufen Sie zur Kontrolle die alte Handynummer an oder nutzen Sie
    weitere Kontaktmöglichkeiten (andere Messengerdienste, E-Mail,
    Apps oder Festnetz).
  • Seien Sie generell misstrauisch bei Forderungen nach
    Geldüberweisungen über Nachrichtendienste
  • Wurde bereits Geld überwiesen, nehmen Sie sofort Kontakt zur
    Bank auf und veranlassen die Rücküberweisung
  •  Speichern Sie die unbekannte Nummer nicht ein
  • Löschen Sie die Nachrichten nicht, sondern erstatten Sie im
    Betrugsfall Anzeige bei der Polizei
  • Blockieren Sie die Nummer des Absenders, um keine weiteren
    Nachrichten zu bekommen

Naturkundlicher Weinspaziergang über den Wangener Berg

Auf dem Holzweg und auf der Grenze wandeln
Naturkundlicher Weinspaziergang über den Wangener Berg
Traumhafter Blick ins Dürrbachtal.

Der Atem stockte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern während der naturkundlichen Wanderung, den der Naturschutzbund (Nabu) am Freitagnachmittag anbot, mehrmals. Zunächst, weil vom Wangener Marktplatz bis zum Rennweg auf der Wangener Höhe doch einige Höhenmeter  zu bewältigen sind und später wegen der fantastischen Aussichten und Abendstimmung. „Ich hätte nicht gedacht, dass es hier solch idyllische Ecken gibt“, staunte eine Stuttgarterin während der Verschnaufpause am Grenzwandel. Der Aufstieg vom Neckartal hatte sich mehr als gelohnt.

„Über steile Staffeln, Wandel und alte Pflasterwege“ versprach die Wanderung, die Wolf-Dietrich Paul von Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und Barbara Drescher (Nabu) anboten. Beide kennen die Reize des Wangener Bergs bestens. Ohne den ehemaligen Mitarbeiter des städtischen Umweltamts würde es das Wangener Wandel- und Wege-Netz in der heutigen Form nicht geben. „Mit vielen Helferinnen und Helfern haben wir es geschafft, diese historischen Wegeverbindungen wieder nutzbar zu machen“, beschrieb Paul, der den entscheidenden Anteil daran hat, den Erfolg des Wandelprojekts. Die schmalen, oftmals mit Travertinsteinen gepflasterten Pfade, waren vielerorts zugewuchert, von Gras überzogen und oft nicht mehr begehbar. Sie wurden freigeschnitten, Trockenmauern teilweise wieder aufgebaut, Verbindungen neu hergestellt und ein Flyer über das Wegenetz erstellt. Eine Wegverbindung kam erst 2022 hinzu: „Der von Martin Dolde und seinen Helfern gestaltete Bürgerpfad, der den historischen Holzweg zum Panoramaweg macht“, sagt Paul.

Tafeln am Grenzwandel protestieren gegen die geplante Flurbereinigung.

Für die Teilnehmenden war der steile und wegen der Nässe auch glitschige Treppenaufstieg die erste atemberaubende Etappe, die mit einem fantastischen Blick auf Wangen, das Hafengebiet und die Weinberge auf der gegenüber liegenden Neckarseite belohnt wurde. Vorbei an den „Wangener Wasserfällen“ und etlichen Frühjahrsblühern wandelte die Gruppe auf Pfaden, auf denen die Wangener einst ihre Agrarprodukte von ihrem „Stückle“ ins Tal oder aber über den Wangener Berg zum Verkauf auf dem Stuttgarter Wochenmarkt befördert hatten. Wie mühsam dies damals gewesen war, konnten alle beim Aufstieg auf der „Letterlesstaffel“ mitfühlen. Vorbei an alten Flakstellungen und dem Bienenbrunnen führte der Rennweg fast eben zum Abzweig ins Dürrbachtal hinunter. Da just in dem Moment ein Wolkenbruch einsetzte, erlebten die WandererInnen, was „Wasserfälle“ bedeutet. Der Pflasterweg leitet die Regenmassen ab – und dient als Längsverbindung zum Grenzwandel. „Auf ihm wandeln wir nun an der Grenze zwischen Wangen und Rohracker entlang“, so Paul und verwies auf die den Weg säumenden Grenzsteine.

Wolf-Dietrich Paul (vorne) führte die Wandergruppe von Wangen ins Dürrbachtal. Verschnaufpause mit Weinprobe am Grenzwandel

Verschnaufpause. Oberhalb eines Rohracker Weinbergs erwartete ein Mitarbeiter der Vintage Winery Stuttgart von Sebastian Schiller die Gruppe mit einer Weißweiß-Cuvée und einem trockenen Rosé Secco. Der Regen ließ nach, die Wolken rissen auf, Sonnenstrahlen erleuchteten den Hang. Die Wandergruppe wurde mit einer tollen Aussicht ins Dürrbachtal und Rohracker belohnt: blühende Obstbaumhänge, Steillagen-Weinberge, sattes Grün und als i-Tüpfelchen einen Regenbogen über dem Wangener Berg. „Fast schon kitschig, wenn es nicht echt wäre“, staunte ein Nabu-Mitglied.

Den WandererInnen fielen jedoch auch die Hinweisschilder für den „Erhalt des historischen Grenzwandels“ auf. „Gartenbesitzer und einige Wengerter wollen damit gegen eine geplante Flurbereinigung im Dürrbachtal protestieren“, erklärte Paul. Der schmale Wandel soll in einen auch mit Autos befahrbaren Weg umgewandelt werden. Die Gespräche über das Projekt stünden aber noch aus. Nach drei Stunden Panorama- und Grenzwandel endete die Tour auf der anderen Seite des Bergs: am Dürrbach.
Text und Fotos: Mathias Kuhn

 

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