Friedensandacht am So 9.11.2025 – 17 Uhr – Gartenstadtkirche
Liebe Untertürkheimer und Untertürkheimerinnen,
der Anfang September verübte Anschlag mit rechtsextremen Parolen und Symbolen hat uns deutlich vor Augen geführt, wie wichtig gemeinsames Handeln in unserem Stadtteil ist.
Bei der Kundgebung am 6. 9.2025 haben wir bereits gezeigt, dass wir solidarisch füreinander einstehen.
Im Anschluss daran wollen wir nun aktiv werden: Wir wollen ein neues Bündnis ins Leben rufen. Ein Bündnis, das die Vielfalt unseres Viertels stärkt und entschlossen Haltung zeigt gegen Rassismus, Ausgrenzung und gruppenbezogene Menschen-feindlichkeit.
In unserem geplanten Bündnis verfolgen wir insbesondere folgende Ziele:
- Förderung von Vielfalt und Respekt: Wir möchten deutlich machen, dass Untertürkheim ein Ort des Miteinanders ist. Unsere Initiative soll für ein Nachbarschaftsklima eintrete, in dem rassistische Parolen und Ausgrenzung keinen Platz haben.
- Vernetzung lokaler Akteure: Einwohnende, Vereine, Schulen, Kirchen und Politik sollen enger zusammenarbeiten. Wir wollen eine Plattform schaffen, auf der Ideen ausgetauscht und gemeinsame Aktionen geplant werden.
- Stärkung der Zivilgesellschaft: Unser Bündnis bietet einen kontinuierlichen Dialog zwischen Bürgerschaft und Politik. In konstruktiver Zusammenarbeit wollen wir den sozialen Zusammenhalt langfristig sichern und weiterentwickeln.
Gemeinsame Verantwortung liegt uns am Herzen: Mit Ihrer Erfahrung und Ihrem Netzwerk können wir das Bündnis stark machen und deutlich Position beziehen.
Wir laden Sie deshalb ein, sich im Anschluss an die Andacht mit uns und interessierten Einwohnenden zu treffen – am 9. November 2025, 17 Uhr in der Gartenstadtkirche um über die Gründung und Ausgestaltung zu sprechen.
Bringen Sie sich gern mit Ihren Ideen und Vorstellungen ein, damit wir von Anfang an alle wichtigen Perspektiven berücksichtigen können. Wir würden uns freuen, wenn Sie die Einladung teilen würden und auf Ihr Kommen – gemeinsam können wir den Zusammenhalt in Untertürkheim stärken!
Viele Grüße
Anja Tschanter, Adriana Uda-Toth und Matome Sadiki