Untertürkheim: Möbel für die Fußgängerzone

Untertürkheim: Möbel für die Fußgängerzone
Verschönerung der Widdersteinstraße startet jetzt mit der Kanalsanierung – Bänke, Mülleimer und Pflanzen folgen

Lange haben die Untertürkheimer darauf gehofft – in den kommenden Tagen setzt die Stadt ein Zeichen: Untertürkheims Fußgängerzone soll attraktiver werden. Sitzbänke sollen zum Verweilen einladen, Abfalleimer zu mehr Sauberkeit und Pflanzbeete zu einem ansprechenderen Aussehen führen.

In dieser Wochen sollen erste vorbereitende Maßnahmen beginnen. „Die beauftragte Firma saniert zuerst ein Stück des Kanals in Widdersteinstraße und bereitet dann die Fundamente vor“, sagt Alma Osmanagic vom Tiefbauamt. Im Anschluss wird  die eigentliche Möblierung erfolgen. Nebeneffekt: Die neuen Sitzgelegenheiten sollen Autofahrern die Durchfahrt von der Augsburger- in die Stubaier Straße erschweren. Mittelfristig soll auch der Leonhard-Schmidt-Platz aufgehübscht werden.

„Für die Erneuerung der Beleuchtung und der Möblierung im gesamten Stadtteilzentrum investiert die Stadt rund 900.000 Euro“, sagt Hermann-Lambert Oediger, der Leiter der Abteilung Stadtentwicklung. Der Sanierungsbereich umfasst die Widdersteinstraße samt Umfeld , den Kelterplatz, das Umfeld des Bezirksrathauses, den Nebelhornplatz, die Kreuzung Augsburger-/ Großglocknerstraße, den Platzbereich an der Runkelinskelter sowie am Übergang Augsburger-/ Strümpfelbacher Straße und das Umfeld der Stadtkirche. Die Mittel stammen aus dem Topf zur Aktivierung des Stadtteilzentrums. Vergangenes Jahr hat Stuttgart Netze bereits die Beleuchtung erneuert und den Umbau des Untertürkheimer Cap-Markts finanziert.

Zudem wird die Stadt die geplanten Modernisierungsmaßnahmen der Buchhandlung Roth und des Schmuck & Perlen-Studios Brigitte Bergelt fördern. Auch die Bänke für die Widdersteinstraße sind bereits angeliefert und werden nun installiert. Im Sommer will die Stadt weitere Untertürkheimer Wünsche erfüllen. „Wir werden einige Einstiege zu den Weinbergen verbessern“, sagt Oediger. Die für Touristen nicht auf den ersten Blick erkennbaren Wege und Treppen, die von der Strümpfelbacher Straße in die Weinberge am Mönchberg führen, werden fußgängerfreundlicher gestaltet und aufgewertet.

Weiter geht es 2024: Dann soll die Aufenthaltsqualität des Kelterplatzes verbessert werden.
Textund Fotos: Mathias Kuhn