Stuttgart-Untertürkheim (ots) – Ein 63 Jahre alter Autofahrer ist am Dienstagnachmittag (25.07.2023) in der Margaretenstraße gegen zwei geparkte Autos gefahren. Der 63-Jährige war gegen 14.40 Uhr mit seinem Seat von der Fellbacher Straße kommend in der Margaretenstraße unterwegs, als er auf Höhe der Straße Im Hopfengarten mit seinem Seat nach links geriet, gegen einen geparkten VW prallte und diesen auf einen Fiat schob. Durch den Aufprall blieb der Seat auf dem Dach liegen. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden von rund 45.000 Euro. Der Seat-Fahrer blieb unverletzt.
Die rechtsextreme „Identitäre Bewegung“ steckt hinter der rassistischen Tat beim Inselbad.
UZ 25.7.2023 – Christine Bilger
Stuttgart. Als „Wackre Schwaben“ geben sich die Aktivisten zu erkennen, die am Sonntag auf das Dach des Kassenhäuschens gestiegen sind. Sie zündeten Rauchtöpfe auf dem Gebäude am Inselbad Untertürkheim und entrollten ein Transparent mit der rassistischen Botschaft „Remigration für sichere Freibäder“. Polizei und Verfassungsschutz stufen den Angriff als Tat der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ ein.
Drei Männer seien um 14.35 Uhr mit einer Leiter aufs Dach des Inselbads gestiegen. Die eigentliche Tat sei innerhalb weniger Minuten vorbei gewesen. Die Aktivisten skandierten Parolen und warfen Flugblätter, alle mit ähnlichem Inhalt wie das Transparent. Dann seien sie herabgeklettert, in ein Auto gestiegen und geflüchtet.
Das Landesamt für Verfassungsschutz kennt die Gruppe „Wackre Schwaben“ schon länger und rechnet sie der „Identitären Bewegung“ zu. Diese rechtsextreme Organisation habe in Baden-Württemberg rund 100 Anhänger. Auch der Begriff „Remigration“ sei typisch für deren Aktionen, gemeint sei damit die Rückkehr nach Deutschland gekommener Gruppen in die Herkunftsländer. Damit wollten sie einen Zusammenhang herstellen zwischen Migration und Übergriffen in Schwimmbädern. „Damit will die Gruppe Vorbehalte gegen Menschen mit Migrationshintergrund verstärken und ein Bedrohungsszenario heraufbeschwören“, teilt ein Sprecher des Landesamtes für Verfassungsschutz mit.
POL-S: Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt:
Banner entrollt und fremdenfeindliche Parolen skandiert – Zeugen gesucht
Stuttgart-Untertürkheim (ots) – Drei unbekannte Männer sind am Sonntagnachmittag (23.07.2023) auf das Dach des Eingangsbereiches eines Schwimmbades an der Straße Am Inselbad geklettert, haben dort ein Transparent entrollt und fremdenfeindliche Parolen skandiert. Die vermummten Männer kletterten zunächst gegen 14.35 Uhr mit einer Leiter auf das Dach des Kassenbereichs des Schwimmbades und entrollten anschließend ein Transparent mit fremdenfeindlicher Parole. Zusätzlich entzündeten sie sogenannte Rauchtöpfe und warfen Flugblätter mit entsprechenden politischen Parolen vom Dach. Nach kurzer Zeit sprangen die Männer wieder vom Dach und flüchteten mit einem Auto in unbekannte Richtung. Die Männer waren mit schwarzen Langarm-T-Shirts, kurzen Hosen und schwarzen Basecaps bekleidet. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt. Ob ein Sachschaden am Gebäude entstand, muss noch geklärt werden. Der Staatsschutz der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +4971189905778 an die Kriminalpolizei zu wenden.
– Antwort von @LuigiPantisano (Mitglied im Parteivorstand DIE LINKE / Stadtrat in Stuttgart / Stellv. Landessprecher DIE LINKE BW )
Am #Inselbad in #Stuttgart gab es heute eine rassistische Aktion der Identitären Bewegung und deren Umfeld. Sie forderten auf einem Transparent alle Menschen mit Migrationsgeschichte aus Deutschland rauszuwerfen. In einer Stadt mit über der Hälfte der jungen Bevölkerung mit Migrationsgeschichte. Die Stimmung in der Stadt wird immer aufgeheizter. Das ist die Folge von Debatten wie sie von rechten Meinungsmachern befeuert werden. Ob der Besuch eines Freibads in Stuttgart noch sicher ist für junge Menschen mit Migrationsgeschichte?
Unsere Aktivisten haben erfolgreich eine Aktion am Inselbad in Stuttgart durchgeführt! Bilder folgen! #Freibad#Stuttgart
Foto der Gruppe Wackre Schwaben
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Fremdenfeindliche Aktion in StuttgartUnbekannte entrollen Transparent und entzünden Rauchtöpfe im Inselbad
StZ – 23.07.2023 – 17:36 Uhr
Die Polizei sucht nach drei Personen, die auf dem Dach des Inselbads in Untertürkheim Parolen skandiert und Ärger gemacht haben. Was steckt hinter der Tat?
Aufregung im Inselbad Untertürkheim: Gegen 14.30 Uhr haben am Sonntag drei bisher Unbekannte auf dem Dach des Gebäudes im Eingangsbereich ein Transparent entrollt, Flugblätter fliegen lassen und Parolen skandiert. Inhaltlich nahm die Aktion Bezug auf eine Reihe von Straftaten, die sich in den vergangenen Wochen im Inselbad ereignet haben – konkret also auf Vorfälle von sexueller Belästigung, sagt ein Polizeisprecher gegenüber unserer Zeitung. „Remigration für sichere Freibäder“ habe auf dem Transparent gestanden. Zudem seien zwei Rauchtöpfe gezündet worden. Die drei Täter seien anschließend unerkannt geflüchtet. Sie seien maskiert gewesen, eine Personenbeschreibung liege nicht vor. Die Fahndung dauert noch an.
————————————————————————- Wieder Polizeieinsatz in Stuttgarter Freibad Personen auf Dach des Inselbads skandieren Parolen
UZ-Alexandra Kratz 23.07.2023 – 16:10 Uhr
Die Polizei ist am Sonntagnachmittag im Inselbad Untertürkheim im Einsatz – zum wiederholten Male in dieser Saison. Diesmal sorgen Personen auf dem Dach eines Gebäudes für Ärger.
entlang der Rotenberger Kelter laden am ersten Augustwochenende zum Feiern und Genießen in den Weinbergen ein.
Am Freitag, 4.8. und Samstag, 5.8.2023 findet die Weinmeile wie gewohnt in schöner Stuttgarter Aussichtslage statt. An unseren Weinständen warten ab 17 Uhr fruchtig-frische Weißweine, animierende Roséweine, vollmundige Rotweine, prickelnder Sekt und Cocktails darauf, probiert zu werden und Sommerlaune zu verbreiten. Das Rotenberger Weingärtle verwöhnt dazu mit einer vielfältigen kulinarischen Auswahl.
Nach zwei stimmungsvollen Abenden startet der Sonntag, 6.8.2023, mit Live-Musik: die Hot-Jazz Revival Bandsorgt mit ihrem breiten Repertoire für beschwingtes Zusammensein beim traditionellen Frühschoppen von 11 bis 15 Uhr
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Einweihungsfest der Stadtmöblierung in der Untertürkheimer Ortsmitte
Untertürkheim hatte am Dienstag wieder einen Grund zu feiern: Seit einigen Tagen verschönern schmucke Sitzbänke den Ortskern, die Fußgängerzone wird durch neue, attraktive Laternen beleuchtet, frisch bepflanzte Pflanzkörbe verzieren die Widdersteinstraße – nur die Abfallkörbe müssen noch aufgestellt werden.
Lange hatten die UntertürkheimerInnen für diese Aufwertung des Ortszentrums gekämpft. Jetzt galt es, die „Einweihung der Stadtmöblierung“ zu feiern. Thorsten Donn, der Leiter des Stadtplanungsamts, und Dittmar Wieland vom Verein „Untertürkheim.mittendrin“ erinnerten an den „harten Weg“. Ausgangspunkt war der Masterplan für Untertürkheim. 2016 gründeten dann Immobilieneigentümer den Verein „Untertürkheim.mittendrin“. Ihr Ziel: Mit eigenen Mitteln den Ortskern attraktiver gestalten. Das Architekturbüro planbar³ erstellte ein Umgestaltungskonzept. Die Finanzierung gestaltete sich jedoch schwierig. Das dafür vorgesehene Landesgesetz erwies sich als „ein Versuchskaninchen, das nicht funktionierte“, so Donn.
Die Stadt sprang ein. Dank des Programms „Stadtteilzentrum konkret“ konnten die Stadtmöblierung nun umgesetzt werden. Die schlanken Lichtstelen waren erste Anzeichen der Erneuerung. Die attraktiven Sitzbänke folgten nun. Auch vor dem Storchenmarktaufgang steht ein solches Sitzmöbel – und erfüllt seine Aufgabe. Während der Einweihungszeremonie nahmen einige Gäste gerne Platz. Sie verdeckten die Gravur. Gewürztraminer ist auf der Lehne eingebrannt. Denn jeder Bank ist eine Rebsorte zugeordnet. „Sie werden gut angenommen und tragen damit zur Belebung des Ortskerns bei“, sagt Bezirksvorsteherin Dagmar Wenzel. Sie geht davon aus, dass die Stadtmöblierung nur ein erster Mosaikstein war. In der kommenden Woche wird es in der Strümpfelbacher Straße weitergehen. Die Einstiege in die Weinbergwege werden ausgebaut und touristenfreundlicher gestaltet. Und dann steht ja noch – in vier bis fünf Jahren, so Wenzels Hoffnung – die Umgestaltung des Leonhard-Schmidt-Platzes an. „Denn Untertürkheim besitzt großes Potenzial“, rief Stefanie Schwarz, die Vorsitzende des Industrie-, Handels- und Gewerbevereins, den ZuhörerInnen zu und bat sie, weiter für die Umgestaltung des Ortskerns zu kämpfen sowie die Fachgeschäfte zu unterstützen. „Lasst uns für Leben im Ort sorgen, durch uns bleibt der Ort lebendig.“ Bei Untertürkheimer Weinen und flotten Weisen des Musikvereins Untertürkheim bewies die Festgemeinde dies und drückte seine „Freude über die neue Ortsmitte“ (Wenzel) aus. – Text: Mathias Kuhn
POL-S: Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Bei Kontrolle Rauschgift gefunden – 23-Jährigen festgenommen
Stuttgart-Untertürkheim (ots) – Polizeibeamte haben am Montagabend (17.07.2023) einen 23 Jahre alten Mann festgenommen, der im Verdacht steht, zusammen mit einem 19 Jahre alten mutmaßlichen Komplizen mit Rauschgift gehandelt zu haben. Die Beamten trafen die beiden Tatverdächtigen gegen 18.45 Uhr in der Großglocknerstraße an und kontrollierten sie. Dabei entdeckten die Beamten neben einer geringen Menge Marihuana und mehreren hundert Euro mutmaßlichem Dealergeld auch Gegenstände, die auf einen Rauschgifthandel hindeuten.
Gegen die Durchsuchung wehrte sich der 23-Jährige und der 19-Jährige beleidigte die Beamten. Bei der anschließenden Durchsuchung eines angemieteten Hotelzimmers fanden die Polizisten rund 1,4 Kilogramm Marihuana, über 200 Gramm Haschisch sowie rund 30 Gramm mutmaßliches Kokain.
Der 23 Jahre alte Tatverdächtige mit deutscher und serbischer Staatsangehörigkeit wird im Laufe des Dienstags (18.07.2023) auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einem Haftrichter vorgeführt. Sein mutmaßlicher Komplize wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.
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